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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0108
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Bteggendorsers L) u NI o r i st i s ch e Blätter.

lO^

Zn dein Klandesamt.

Bräutigam: „tOarmn schreist Du denn sc>, es ist doch

nichts xassiert?"

Alte Braut: „Ich hab' gedacht, der Autscher wolle umkehren."

Aus dem Leben.

„Iedes Nädchen ist eigentlich ein Rätsel. . ."

„Iawohll Und der Gatte erschrickt sehr ost, wenn sich
nach der bsochzeit das Rätsel auslöst."

Acoderne Sprichwörler
eines verbissenen Iunggefelben.

IVer andern eine Grube gräbt — heiratet ost selbst.
Mer den Schaden hat — führt die Braut heim.
Alter schützt vor — Lsochzeit nicht.

!Ver über gewisse Dinge den Verstand verliert — heiratet.

Drei ^Deiber, nel wabr, Hans, hast g'bet?

^>rei lVeiber, net wahr, lsans, hast g'hct,
As Annameilc, d' Lics' und Gret,

Drum sag' uns jetzt au srank und srei,

De wel' daß Dir de liebst g'we sei?" --

„„De wel' de liebst? So ka'st net sei'I
Rarr, beiß' in drei Bolzäpfel nei'

Und sag' derno mir srank und frei,

Der wel' der zuckersüßest sei!"" G. S,

Druckfehler.

. . . Llisens Berz schlug nur sür die Armee . . . .

.... Den einzigen Schmutz, den sie an sich trug,
bemerkte man um ihren Lsals ....

Nolgen der Doppelstchtigkeit.

Diele liegend, crwnchend)^ „Donnerwetter, da hab ich mich
gestern doch ins salsche Bett gelegt!"

Auch ein Iubiläum


Raminseger: „kseut' komm ich das hundertste Mal in Ihr Lsaus,
Madame, um die Ramine zu segenl",

Lsaussrau: „Darum sehen 5ie auch so seierlich aus!"
 
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