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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0010
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ttleggendorsers Hurnoristische Blätter.

Immer höflich.

Richtcr: „Sio sind cius dcr Isnfflcntlcisscn, Sic könncn nach lsausc gehen. Marnni bleiben Sic denn stehen, wollen Sie noch etwas?"
vcrkoinnienes Genie: „Ich niöcht' mich von den andercn Iscrrcn in nieincr Gefängniszelle noch vcral'schieden."

Mitttärischer Anstrich.

„wio niich das Mädchen an die Iungfrau von Vrlcans crinnert . .
„Sonderbarl Die ist die Äöchin in der Uasernel"

Der (Kigertstock.

Kein Spastverderber.

Bauer (dcr gmiz mitcn liegt): „Aber Leutcln,
ganz erschlagen brancht ihr inich nicht, ich ver-
stehe ja auch 'nen Spaß."

Vermutnng.

^-peinder (der in tzamburg sechs ältere Oanlen cmf
der Straße mit einander gehen sielst): „Aha, t)NS ist

gewiß der — alte I ungfernstieg? !"

Aatsch verstanden.

„Der letzte Ausslng war wirklich großartig."

„Marst Du ini t von der partio?"

„Gewiß war ich inü d' von der Partie."

Zart ausgedrückt.

Student (zu seinem Lreund, den er betrunken in einem
parke liegend findet): „Ia, was ist deNN Illit
T>ir?"

„Ich wurde an den Busen der Natur ge-
worfenl"

Mnausgegeben.

Aunde: „'Naus, nichts wie 'naus l Ich kauf'
Ihnen nichts ab l"

Reisendcr: „Sie cdler Mensch! wollen ineincm
tsanse wolst unnütze — Advokatenkosten
ersxaren? I"

Domestiken-Uache.

Bursch e: „Linen Lsel, cin altes Rlstnoeeros
hat inich der tserr Aiajor genanntl (vo„ desien

zurückgelassener Ligarre die Asche auf den Ceppich streifend).

So, jetzt niag er sich hüten, wenn die Fran
Akajorin nach bjause kommtl"
 
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