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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0013
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Bleggeudorfers H u »> o r i st i s ch e Blütter.

5


Iu der Vuchhandlung.

FränNin: „Ich möchte ger» dic achtc niid die iieniite Licfernng dcr Goctdc'schcn

Gehilfc: „Thiit mir lcid Fröulcin, diesc Ansgabe ist crst lns znr siebcnten Licse-
riing crschiencnl"

Fränlein: „Gott, dichtet der Uiann abcr langsaml"

s

l)Zoshaft.

Erster Schauspieler: „Das Pnbliknin von
iL. ist doch ein rechtes Gcsindel, wie hatte
ich den INoor cinstudiert nnd dargestellt —
was gcschah — init sanlcn Acpseln Ipit
nian mich beworfenl"

Zweiter Zchanspieler: „Sie haben halt
nicht den nötigen Lhic im vortrage -
da hat meine achätigkeit dort andere
^srüchte getragen!"

Erster Schanspieler: „Also doch auch
Friichtcl"

Äin Sprüchlein sagt:

„Znvor gethan, hcrnach bcdacht,
tsat manchcn schon in Leid gebracht."
Doch bci Gcricht ist's nmgekehrt;
Dariiber sei zn Aug belchrt:
tver mit Bedacht die That vollführt,
Dem wird noch mehr hinaufdikticrt.

Auch wahr.

>. Schauspielcr: „Sic frcuen sich, das; wir vor lccren Bänken spielcn?"
2. Schanspielcr: „Ia, die — pfeisen nicht so leicht."
 
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