Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0016
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
8

Meggendorfers Humoristische Blätter.

chemüttich.

Aahnarzt lzum palienic», der jämmer-
lich aufl,cuii,: „Schreien Sie nur, Mann,
dann ärgert sich wenigstens inein Aon-
knrrent driiben . . . der hat die ganze
tvoche noch keinen patienten gehabtl"

(Smpsindlich.

Zdeat.

„lvir sprachen in der lehten Stunde,
Lrinnern Sie sich Adelgnnde? —
vom griech'schen Worte „Ideal",
verdeutschen Sie es mir einmall"

Dic höh're Tochter sann und sann,
lvie sie's verdeutschen fange an,
va plötzlich senkt' sie's ULpfchen ganz
llnd sprach verschäint und leise: „Franz".

_ O. U.

Rchnlich.

Fremder: „Lntschnldigen Sie, wo
ist hier das ksotel zuin .griinen
Baum' ?"

Dienstmann: Der ,grüne Baum'
hat längst Bankrott gemachtl"
Frcmder: „Rönnen Sie mir dann
nicht ein ähnliches, mittleres lhotel
empfehlen?"

Dienstmann: „ Gehen 5ie zum,weißen
Roß' ... die werden auch näch-
stens jdleite machenl"

daß cs nichl der richiige wagen sei): „lvarten 5ie nur, bis der richtige kommt,
es wird Ihnen aber zu lange dauernl" meint der Uondukteur harmlos.
Fräulein: „Grobianl"

Dame: „Diese knaxpen Uniformen müssen aber recht unbequem sein?"
Dame: „Nun, für die weiten kserzenl"

Lieutenant: „Unbequem? V warum?"
 
Annotationen