Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0044
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Meggendorfers Humoristische Blätter.

06

Dffenes Äeständnis.

Durch die Vtuine.

A. : „Früulein Llvira ist ein außerordentlich rauragiertes

Frauenzimmer; sie ist durch nichts aus der Fassnng zu
bringen."

B. : „Glanl'c ich nicht; pralner's cinmal >uit eineui löcirats-

a n tragl"

Kinderinund.

Lrster Aannibale: „Dn kriegst
jetzt doch einen Luropäcr zum
Schwiegersostn, vor fiinfund-
zwanzig Iahren haben wir
diese Kerls alle noch aufge-
fressen."

Zweiter Aannibale: „Dffen
gesagt, mir wäre er auch ge-
braten lieber."

Veim Zahnar^i.

Rebekka: „Ich will mir lassen
töten ein' Rerv. was kostet's?"
Zastnarzt: „Zwei Mark!" —
Rebekka: „Zwei Mark? Aönnen
Sie's nicht thun billiger fiir mich,
ich hab' so schwache Rerven?"

Zur nrodernen Alalerei.

In dein Atelier des INalers
Schmierer haben in dessen Ab-
wesensteit mehrere Freunde in toller
weinlaune die für ein ncues Bild
aufgespannte Leinwand mit Farb-
klexen bespritzt.

„Donnerwetter," ruft Schmierer
beiin Rachstausekommen, „sollte ich
mein neues Bild schon vollendei
haben?"

lll a II! a (zum kleinen'üeschcn, dus ein Bonbon geschcnk! bekonnnen): „Nun, Lieschen, Ivie sagt man?"
Lieschen: „Litte noch eiuenl"
 
Annotationen