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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0053
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Me gg endorsers L)u inoristische Blätter.

^5

Kindliche Äuffassmrg.

Lin spassiger lLlepsinnt.

Tlschen: (vor der Ulurillo'selieil lllndonnn, die von Engelsköpsen NIN-

gebenist): »Nicht lvahr, Ulama, das silld die Milder, die dcr
lserodes hat kopfen lassen?"

irircktor: „Uin Gottcswillcn, meine lserrschaften — träiime
ich oder wacl^e ich? — Iumbo bist dn das, was ich da
vor mir sehc?"

Kritik.

„5ie waren bci dem lsciratsvcrmittler Ringerl, hat er ncnnens-
werte Auswahl?"

„Ich sage Ihncn, dcr reinc ffiliifzigpfcnnigbazarl"

dööchste Uoi.

Rlchter (zun, Gauner): „5ie behaupten, ans Rot gestohlcn zu
haben I Mie könncn 5ic bcweiscn, da); 5ie in Rot waren?"
Ganner: ,,s)' bitt', kserr Richter, ich befand inich dcrart in Rot,
daß ich schon zwei Tage arbeiten mußtel"

„Ia, Iumbo, alter Spaßvogel, wasA)ast du da wicder an-
gestellt? — Aber es hilst dir nichts, Faulpelz, wenn du keinen
beßern Stellvertretcr bringst, den kann ich doch nicht brauchen
znr Rorstellnng."

Seine Nnstchi.

Prinzipal: „Maier, warum haben Sie die Tintenflecke auf
dem Bries hicr nicht wegradiert"?

Lehrling: „Ru', der Annde, welchcr dcn Lrief erhält, ist an
fflecken gewöhnt, der hat ja 'n Rl eidorreinia-
ungs-Geschäftl"
 
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