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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0064
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5i6

M e g g e n d o r f e r s Humoristische Blätter.

Innncr ün Äeschästston.

(Kemütstch.

rNüi auf dcn Ropf gcfaUc» ist): „Missen 5ie was, nehmen 5ie
doch den Uosser iieber auf den Lchoß, schließlich fällt er
noch einmal herab l"

Ans cinem Aonran.

.... Lächeln spielte um seinen linken Mundwinkel,
während Zorn den rechten bleich färbte . . .

Sestfmne Drtbograpkie.

Dcr Professor einer Annstakademie tßnt in cinem
Oortrag den Ausspruch: „Erst kommt dieUun st, dann der
Rünsrler." Lin Akademiker, der mitschreibt notiert dies
in folgender Art: „Erst g'ßunzt, dann Aünstler."

„Gott, Mosesleben, iu tdeincm letzten Briefe haste mer vcr-
sprochen tausend Uüsse uud nun biste so karg!"

„Sarahleben, biste a' Abzatzlungsgeschäftl?"

Druckfehler.

Der Naler patztc beinahe vor
Lachen.

Dic Iournalisten gründeten zur
Ertzöhunq der Gemütlichkeit einenFreß-
klub.

Was sie ihm in Bälde als kveib
soin werde, ließ ibn schon der Folter-
abend ahncn.

Treffcnd meinte er: „Ukit Nnmor
allein ist gegenwärtig fast schon das
Glück des Bchriftstellers gemacht."

Der Passant wurde von Lntsetzen
erfaßt, als er sah, wie die Droschken-
gäule auf der Straße datzinfasten.

Nachmännilches Urleil.

„Was sagen 5ic zu dcm Gesange
vonFräuleinÄlara, töerrüauptmann?"
„Famose Aommandostimmel"

In beltcr Kiimmung.


„Sehen Sie, wie schon die Batur schläft."
m,t einem Gedicht aufl"

„Aber wecken Sie sie nur ja nicht
 
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