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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0074
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M e g g e ii d o r fe r s H u m o r i st i sch e Blätterv

Wandlung.

Frühstück nu Watde

D

es Nachbars Tochter Monika,

Die war mein Ideal,

Und ich, der arme Dingsdada
Ich war ihr nicht egal.

Ich durft' sie küssen auf den Mund,
Den Mund so sammetweich;

Lin armer Teufel war ich und
Doch rcich, unendlich reich l

Mit ihrem gold'ncn Lockenhaar
Durft' sxielen ich allein;
Aurzum die bserzgeliebte war
Mein l Mein l nnd wieder mein l

Da kam des Apothekers Sol;n
Anmaßend, frech und keck,

Mit einer halben Million
Und fischte sie mir weg.

Und ich, der arme Dingsdada,

Geh in die Stadt und kauf

Mir eine M un d - ar-Uto n i ka

Und spiel mir traurig auf. Kozian.

Au.

Gatte: „Nr. 5-m, ich möchte mit meiner
^rau sprechen."

Telexhonbeamter: „Na, mit der sind
Sie doch schon verbundenl"

Zequeme Wohuung.

„Das ist also Ihre neue Wohnung,
die ist aber bequem, wenn Ihrer Frau
was fehlt, haben Sie gleich vis-a-vis die
— Modistinl"

Benuhte (Kelegenheil.

Später Decher (aus die Uhr sekend, die
slede» gcbiieben ist): „Nanul Das ist gut!
Ietzt muß ich rein noch 'mal einkehren,
damit ich weiß, welche Zeit es ist!"
 
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