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INeggendorfers Humoristische Blätter.
Vosbaft.
Freundin: „Dn Llla, wäre cs nicht wieder 'mal an der Zeit, daß Dn Gednrtstag hast?"
Är hat sich verheiratet.
„Du siehst aber schlecht aus, driickt Vich denn der Schuh?"
„Bcin, der Pantosfell"
Aus eineur Soldatenbrief.
„ . . . Du schreibst mir, Rathi, daß meine Liebe zu Dir
dem .Linst' anzugehören scheine . . . sieh Dir die Schnnr a»,
die ich anbei sende und die Du wohl wieder ertennen wirß —
an ihr hing einst eine Murst! . . ."
Lebensweisheit.
Die Liige ist ein Spinnennetz,
So manches Uuicklein bleibt dran hangen,
Doch hat noch immcr sich zuletzt,
Dio Spinne selber drin gefangen. F. D.
Verfchnappt.
lsauptmännin: „Ränncn Sic kochen?"
«öchin: „Vh, das weiß Ihrem yerrn Gemahl seine ganze
Aompagniel"
Keltene Äelegenheit.
Studiosus Spund: „Deine Bitte ist abschlägig beschieden
wordcn — natiirlich, wie konntest Du dem Professor auch
nur zu so unpassender Zeit mit Deinem Anliegcn kommen?"
Studiosus Süffel: „Ich — ich war ja gerade niichtcrn."
Uobet.
Richter lzum oieb): „lvarum stahlen Sio außcr dem Schinken
auch noch Torten?"
^ Dieb: „Ich bin gewohnt, Dessert zu essenl"
Äbergtaube.
^rifft man, so sagte immer
Der alte ^sörster lilaus,
Lin altes lveib am lvege,
Dann bleibt das Iagdgliick aus.
Als ich hcut' zeitlich morgens
ksinaus zu jagen ging,
Da traf ich just am lvcge
Lin junges bliihend' Ding.
Lin Ukädel wunderlieblich
So wie der jnnge Mai;
Ich griißte, nnd errötend
Ging es an mir vorbei — —
läab' heute nichts gctroffen,
llnd manchcn Schuß gethan,
Glaub fast: das junge Mädel
von friih ist Schuld daran. G„stau Schimbl.
Äin Uadikatinillet.
lNuttcr: „Der Taugcnichts, der Aarl, ist wieder so störrisch
und eigensinnig, der spricht schon den ganzen Tag kein lvort."
vater: „Gicb mir mal das Tau . . . der Bengel wird gleick
anftanen I"
INeggendorfers Humoristische Blätter.
Vosbaft.
Freundin: „Dn Llla, wäre cs nicht wieder 'mal an der Zeit, daß Dn Gednrtstag hast?"
Är hat sich verheiratet.
„Du siehst aber schlecht aus, driickt Vich denn der Schuh?"
„Bcin, der Pantosfell"
Aus eineur Soldatenbrief.
„ . . . Du schreibst mir, Rathi, daß meine Liebe zu Dir
dem .Linst' anzugehören scheine . . . sieh Dir die Schnnr a»,
die ich anbei sende und die Du wohl wieder ertennen wirß —
an ihr hing einst eine Murst! . . ."
Lebensweisheit.
Die Liige ist ein Spinnennetz,
So manches Uuicklein bleibt dran hangen,
Doch hat noch immcr sich zuletzt,
Dio Spinne selber drin gefangen. F. D.
Verfchnappt.
lsauptmännin: „Ränncn Sic kochen?"
«öchin: „Vh, das weiß Ihrem yerrn Gemahl seine ganze
Aompagniel"
Keltene Äelegenheit.
Studiosus Spund: „Deine Bitte ist abschlägig beschieden
wordcn — natiirlich, wie konntest Du dem Professor auch
nur zu so unpassender Zeit mit Deinem Anliegcn kommen?"
Studiosus Süffel: „Ich — ich war ja gerade niichtcrn."
Uobet.
Richter lzum oieb): „lvarum stahlen Sio außcr dem Schinken
auch noch Torten?"
^ Dieb: „Ich bin gewohnt, Dessert zu essenl"
Äbergtaube.
^rifft man, so sagte immer
Der alte ^sörster lilaus,
Lin altes lveib am lvege,
Dann bleibt das Iagdgliick aus.
Als ich hcut' zeitlich morgens
ksinaus zu jagen ging,
Da traf ich just am lvcge
Lin junges bliihend' Ding.
Lin Ukädel wunderlieblich
So wie der jnnge Mai;
Ich griißte, nnd errötend
Ging es an mir vorbei — —
läab' heute nichts gctroffen,
llnd manchcn Schuß gethan,
Glaub fast: das junge Mädel
von friih ist Schuld daran. G„stau Schimbl.
Äin Uadikatinillet.
lNuttcr: „Der Taugcnichts, der Aarl, ist wieder so störrisch
und eigensinnig, der spricht schon den ganzen Tag kein lvort."
vater: „Gicb mir mal das Tau . . . der Bengel wird gleick
anftanen I"