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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0090
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82

Neggendorfers Humoristische Blätter.

Sein Standpunkt.

Fremdcr: „Sagen Sie mir nml, Dieiistmcinn, wcis sind lstcr die hervor-
ragendstcn Sehenswiirdigkeiton?"

INenstmann: „'s Isofbrciichaiis, der Löivenbräukeller, Alciichessclloh." —
Fremder: „Aber man sprach mir doch auch von dcr Glyptothek,

Pinakothek, lsofthcatcr-"

?> ic nstmann: „Dös scho' - - aber die kommen allwcil später!"

Ltarlre Äinbildung.

Licntenant: „tNachc wirklich anf Damen kolossalen Eindruckl

Aommcn schon aus ilakt, iveun sie mit mir tanzcnl"

(Lmpsindlich.

Redakteur: „Ainder hört aufl ,vater leih'
mir die Schecr'^ diirft chr nicht spielenl"

(Luie Zdee.

„Um sich vor den zudringlichen Reisenden zn
schützen, bringt der Raufmann Schlanchcrl vor seinem
!Lokal eine Tafel an mit der Aufschrift: ,vor dem
lsausknechte wird gewarnt?"

Der Batent-Llappcylinder.

Nppell.

von sdrotzelcs: „Aber Frm>, wie kannste T>ir geben ab mit so 'ner
Frau, dic stcht auf 'nem ganz niedrigcn Stenernivcanl?"

Aha!

llöchin: „Gncidigc Frau, ich uiusite wiederkommcn, um Ihuen zu sagen,
daß ich die Stelle bei Ihnen doch nicht annehmen kann ..."
Gnädigc: „Sol Und warum nicht?"

Uöchin: „Ach in der Stadt, wohin Sie versetzt sind, würde ich mich zu
crodc fürchten — dic ist ja nicht mal militärisch besctztl"
 
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