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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0111
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Ul e g g e n d o r fe r s L) u 1N o ri sti sch e Biätterv

sOö

^llte Kekette: „?a se>ien Sie, tserr Rittmeister, wus ich noch ans der aiten Stnte gemacht habc!"
..Udirklich, gnädiges Fränlein, nnter Ihnen sicht sie noch ganz jung ausl"

Kchou wieder.

„Nnn, Oosbäurin, gelil es Lurem Manne schon besscr?"
,,?ank', lsochwiirden, er kann schon wiedcr Medizin vertragel"

Äii! t'erlässiges Mädcheu.

lsausfraui „Sic mnssen aber anch die Uinder lieben."
Dienstmädchen: „M, in der Liebe kann man sich anf mich
verlassen."

(Kcographle schwach.

rtankicr Nosenbanmi „was haben Sie gesagt? Die
vase soll nicht sein echt? Isat se doch mein Moritzche sclbst
mitgebracht aus tNajolikal"

Ärust im Munövcr.

Dame: „Ls ist doch gnt, daß dic Nlanöver nicht ernst sind
und niemand fällt."

lsanptmanni „Ä bitte, Gnädigstc, da fallcn vorderlente!"

L'echvogel.

Arzt (einem ehemaligen j?atienten, der in einen Brunncn fiel und den er heilte.

begegnend): „2-^UN, Wl6 geht's?"

„Schlechtl bin inzwischen wieder hineingefallen."
„lOieder in dcn Brunnen?"

„Nein, ich habc gesieiratetl"

Iimuer geistrcich.

Dame <a„f eincm Balt): „Ach, lserr Lientenant, Sie lsaben sich
bei mir an einer Nadcl gerissenl"

Lientenant: „Gnädiges Fräulein, keine Rose osine Dornenl"

Mißverstandeu.

a, ls ca t erd ire kt or <t-ei der p>oi>c)i „Nekmcn Sie da ein Oersatz-
stnekl"

Schanspieler. „Alles schon versetztl"

Aachhiffe.

Ia Franzl, um Gott's willen, was machst denn?"

„'s INaul tlsu i mir ein wenig ausweitcn, daß i beim Knödel-
essen nicht iinmer der Letzie bin."
 
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