Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (23.1895 (Nr. 249-261))

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M e g g e n d o r f e r s ls u m o r i st i sch e Blätter.

Der geprell'tc Mehlhändler.

Dffcnherstg.

„Nnn, INännchen, was hat Dir denn bci dem heutigen Mittagessen,
das ich Dir gckocht habe, am besten geschmeckt?"

„Der Senfl"

Uaives Zugeständnis.

INutteri „Ich habe bei Deinem Lehrer nichts gutes iiber Dich er-
sahren, ILaverll"

Faverl: „Ia bei dem — freilich nichtl"

Äus Annvegen.

INann: „Meißt Dn, was ich neulich gelesen habe, liebe Fran?
Die Araft, die ein gewölsnlicher INensch iu einem Iahre aufwendet,
um die Gebrauchsgegcnstände dcs Lebens mit den Lsänden aufzu-
heben, wiirde zusammengenommen hinreichen, nm einen Eisenbahnzug
mit sechs Maggons lono Ailometer weit zu ziehen ... welche Araft-
vcrgenduug ist es also von Dir, wenn Du jeden Abend, sobald ich
heimkomme, dcn Stiefelknecht nach mir schleuderst?"

Zweideuüg.

Assessor: „Neulich war ich in der Stadt, wo ich als
Student ein flottes Leben gefiihrt habe. Die Stadt
erschien mir sehr verändert."

Zuhsrer: „Das kann ich mir denken, Sie sind eben in-
zwischen nüchtern gewordenl"