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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 23.1895 (Nr. 249-261)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16561#0121
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B'c e g g e II d o r f e r s H u m o r i st i sch e B l ü t! e r.

llö

i


l'l^ieder tönt ein festlich Alingen i

Leis und tronlich durch die Lande

Und von allen Herzen springen

Schloß und Bande; «

Imnier wieder, iinmer wieder D

Steigst Du tröstend zn uns nieder

Fröhliche lveihnacht. D

Wenn die Sonne still versunken,
Naht die alte Zauberstunde,

Und es glühcn tauscnd Funken
In der Runde,

Und es glühen tausend kerzen,
kseller als am Baum die Aerzen,
Fröhliche tveihnacht.

bseil'ge Nacht am deutschen bserde!

Ia, — kein Frcmder spürt dein tvehen,
Und kein ander volk der §rde
Kann's verstehen:

Deutsche kierzen, deutsche Bäume,
Deutscher Sang und dentsche Tränme, —
Fröhliche lveihnacht.

Hcrmnnn Almoba.

Biiter.

Ärster cKedanke.

jdserdehändler Tulpen <inRichardiii.

aio der Rönig rufn ein Nönigreich für ein pferd):

„Laura, was hätt' i ch 'm machen können
for Bffertenll"

cöerelteier Knalieffekt.

Regisseur (zum Direklar einer Schmierc>:
„tvir können dcn Ueldcn in dem Stürk
doch nicht schießen lassenl Damals
gab 's ja noch gar kein pulverl"
Direktor: „Das macht nichtsl tvir

lassen 's ihn in einer Secne er-
findenl"

Verkanntc Alaniputation.

Lin kserr tropst sich bei Tisch etwas
Glivenöl in die ksand und reibt damit
die schmerzende Nase. Sein Nachbar reicht
ihm daraus Essig her.

„tvas soll das?" ist die vcrwunderte
Frage.

„Ich glaubte, Sie wolltcn Gurken-
salat machen."

Frau: „tveiß der ksimmel, für unsere Tochter will sich kein Mann finden . . ."
Ulann: „Nur getrost: hat sich sür Dich einer gefunden, wird sich auch für sic
einer finden."
 
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