!Neggen-orfers Humorislische Blätter.
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Die Wctte.
Drei Gelehrte, welche die menschliche Thorheit ergriindcn wollten, schlossen
»nteinander eine tvette ab, wer von ihnen bei der nächsten Ausstellung cinen Gegen-
stand wählen könne, bei dem die meisten Besucher stesten blieben.
Der erste Gelehrte, eiit griindlicher Frauenkenncr, ließ eine tNodowaren-
Auslage errichten und siehe: — die ganze Franenwelt blieb dort stehenl
Der zweite Gelehrte, ein griindlicher Aenner seines eigcnen Geschlechtes,
ein pikantes Lild malen und siche: — die ganze Männerwelt drängtc
herzul
Dcr dritte Gelehrte aber gewann die Wette, weil keine
einzige person an scinem Ausstellungs-tDbjekte achtlos vorüber-
ging, denn es war ein — Spiegel.
StoUcufter.
Iunge Fran: „Ist es auch wahr, Männchen, daß ich Dein cin-
ziger Gedanke bin?"
Akann: „Ia; und den Gedanken kann ich nicht mchr los
werdenl"
Wer wird reich.
11m Millionen zusammcnzubringen
^ Gehört viel Glück vor allcn Dingcn,
Lin kühles Mägen, ein rasches kvagcn,
Lin langcs Lntbehrcn nnd Bimmerverzagen,
Lin regcr Aopf und emsigcr Fleiß
Und nicht znletzt — ein kserz wie Lis. M. F.
Äbn und Änkel.
Der Allesverlchliuger.
Sunger Ll; eman n (im zoologischeii Garlen dcis s I ra u ßeIIIII ö IIII ch e n
iicben seineni w-ibchen bctrachtend): „Ia du — Nlit deinem UkageN — du
hast gnt heiratcn."
D dicse Nraueu!
„Mein Lmil raucht nicht, trinkt nicht, komnit nie zu spät nach
bsaus . . . . ja, was soll ich denn mit cinem Ukanne, dein ich gar
nichts abgewöhnen kannl?"
Nallch uerllanden.
Graf: „!vas seid ihr Altcn doch^glücklich gewesen
.... brauchtet bloß das visier 'runter zn klappen wenn
dcr Gerichtsvollzieher nahte I"
Der Ärillokrat.
Feldwebcl: „Abzählen!" — Rekruten: „Lins,
zwei ..." — Linjähriger: „v o n dreil"
Aufseher: „Bet all'weil dischkurir'n! — kchrt's z'samml"
weib: „Ia, i bitt', wir zwa g'hör'n z'samm."-
ckiöttitt Uttd (siattitt.
"^ch nannte stets sie Göttin.
Vft hört' ich sie dann fragen:
„wann werd' ich Oeine Gattin?"
Stets konnte ich nur sagen:
„Damit Du mir blcibst Göttin,
Ri e wirst T>u meine Gattin l"
H. M.
Äin gesuchter Dichter.
ver Lyriker Lsammerl hat so viel zn thun, daß cr
zwei Ulänner beschäftigcn muß, die ihm die Reimc suchen.
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Die Wctte.
Drei Gelehrte, welche die menschliche Thorheit ergriindcn wollten, schlossen
»nteinander eine tvette ab, wer von ihnen bei der nächsten Ausstellung cinen Gegen-
stand wählen könne, bei dem die meisten Besucher stesten blieben.
Der erste Gelehrte, eiit griindlicher Frauenkenncr, ließ eine tNodowaren-
Auslage errichten und siehe: — die ganze Franenwelt blieb dort stehenl
Der zweite Gelehrte, ein griindlicher Aenner seines eigcnen Geschlechtes,
ein pikantes Lild malen und siche: — die ganze Männerwelt drängtc
herzul
Dcr dritte Gelehrte aber gewann die Wette, weil keine
einzige person an scinem Ausstellungs-tDbjekte achtlos vorüber-
ging, denn es war ein — Spiegel.
StoUcufter.
Iunge Fran: „Ist es auch wahr, Männchen, daß ich Dein cin-
ziger Gedanke bin?"
Akann: „Ia; und den Gedanken kann ich nicht mchr los
werdenl"
Wer wird reich.
11m Millionen zusammcnzubringen
^ Gehört viel Glück vor allcn Dingcn,
Lin kühles Mägen, ein rasches kvagcn,
Lin langcs Lntbehrcn nnd Bimmerverzagen,
Lin regcr Aopf und emsigcr Fleiß
Und nicht znletzt — ein kserz wie Lis. M. F.
Äbn und Änkel.
Der Allesverlchliuger.
Sunger Ll; eman n (im zoologischeii Garlen dcis s I ra u ßeIIIII ö IIII ch e n
iicben seineni w-ibchen bctrachtend): „Ia du — Nlit deinem UkageN — du
hast gnt heiratcn."
D dicse Nraueu!
„Mein Lmil raucht nicht, trinkt nicht, komnit nie zu spät nach
bsaus . . . . ja, was soll ich denn mit cinem Ukanne, dein ich gar
nichts abgewöhnen kannl?"
Nallch uerllanden.
Graf: „!vas seid ihr Altcn doch^glücklich gewesen
.... brauchtet bloß das visier 'runter zn klappen wenn
dcr Gerichtsvollzieher nahte I"
Der Ärillokrat.
Feldwebcl: „Abzählen!" — Rekruten: „Lins,
zwei ..." — Linjähriger: „v o n dreil"
Aufseher: „Bet all'weil dischkurir'n! — kchrt's z'samml"
weib: „Ia, i bitt', wir zwa g'hör'n z'samm."-
ckiöttitt Uttd (siattitt.
"^ch nannte stets sie Göttin.
Vft hört' ich sie dann fragen:
„wann werd' ich Oeine Gattin?"
Stets konnte ich nur sagen:
„Damit Du mir blcibst Göttin,
Ri e wirst T>u meine Gattin l"
H. M.
Äin gesuchter Dichter.
ver Lyriker Lsammerl hat so viel zn thun, daß cr
zwei Ulänner beschäftigcn muß, die ihm die Reimc suchen.