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rNeggendorfers Humoristische Blätter.
Zukinrftsöild.
Professor: „Ictzt störcn mir dicsc vcrwiinschtcn
Ballons dic ganzc Zlussicht nach dcm Iupiterl"
Nelie Krankheit.
Sergeant: „Aerl, Sie sehcn ja so versoffen aus
als hättcn Sic das ,galoppicrende Osstilirium'!"
Nückkchtsvoll.
lserr: „Auch das Ucbermaß des Glnckes kann töten."
Licutenant: „Aeh ja — satall . . . werde dann nie ljeiratsantrag
inachen könncnl"
Die dankbare Wab'n.
Dös junge Freilc' drent im G'schloß,
Dös is gar liab und guat,
Nnd schö' dabci, a G'sicht'l hat's
2l grad wia Milch und Bluat.
Da sagt amal dic alte tvab'n,
Auf die 's ganz b'sunders schaut:
„G mei, gnä'Freil'n, was han i g'hört,
Ma sagt, 5ie waar'n a Braut?
Mas wurd' denn aus mir armes Leut,
Bal Sie in d' Stadt verziag'n?
Da muß i beten, Tag und Nacht,
Daß 'ja dcn lherr'n net kriag'n." I. D.
__^ ^
j Kuf Umwegen.
Sic: „Jst es wahr, daß die Gewalt der Meereswogen immcr mchr von
ftelgoland abbröckelt?"
^ Lr: „Allerdings."
Sie: „Und daß die Inscl schlicßlich ganz verschwinden wird?"
Lr: „Das läßt sich nicht bestrciten."
Sie: „Da siehst Du also, das; meine längst geplante Badereise nach der
Insel kcinen Aufschub dnldetl"
Darum.
A. : „Marum ist Dir denn dieser Schuster so nns^mpathisch?"
B. : „Dcr liefert meiner Frau die Pantoffeln."
„Sie haben diese Damc ,alte Iungfer^ geschimpft; wollen Sie dcn Ausdruck
nicht lieber zuriicknehmen?"
— „Gewiß . . . so bald, wie sie sich verheiratetl"
rNeggendorfers Humoristische Blätter.
Zukinrftsöild.
Professor: „Ictzt störcn mir dicsc vcrwiinschtcn
Ballons dic ganzc Zlussicht nach dcm Iupiterl"
Nelie Krankheit.
Sergeant: „Aerl, Sie sehcn ja so versoffen aus
als hättcn Sic das ,galoppicrende Osstilirium'!"
Nückkchtsvoll.
lserr: „Auch das Ucbermaß des Glnckes kann töten."
Licutenant: „Aeh ja — satall . . . werde dann nie ljeiratsantrag
inachen könncnl"
Die dankbare Wab'n.
Dös junge Freilc' drent im G'schloß,
Dös is gar liab und guat,
Nnd schö' dabci, a G'sicht'l hat's
2l grad wia Milch und Bluat.
Da sagt amal dic alte tvab'n,
Auf die 's ganz b'sunders schaut:
„G mei, gnä'Freil'n, was han i g'hört,
Ma sagt, 5ie waar'n a Braut?
Mas wurd' denn aus mir armes Leut,
Bal Sie in d' Stadt verziag'n?
Da muß i beten, Tag und Nacht,
Daß 'ja dcn lherr'n net kriag'n." I. D.
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j Kuf Umwegen.
Sic: „Jst es wahr, daß die Gewalt der Meereswogen immcr mchr von
ftelgoland abbröckelt?"
^ Lr: „Allerdings."
Sie: „Und daß die Inscl schlicßlich ganz verschwinden wird?"
Lr: „Das läßt sich nicht bestrciten."
Sie: „Da siehst Du also, das; meine längst geplante Badereise nach der
Insel kcinen Aufschub dnldetl"
Darum.
A. : „Marum ist Dir denn dieser Schuster so nns^mpathisch?"
B. : „Dcr liefert meiner Frau die Pantoffeln."
„Sie haben diese Damc ,alte Iungfer^ geschimpft; wollen Sie dcn Ausdruck
nicht lieber zuriicknehmen?"
— „Gewiß . . . so bald, wie sie sich verheiratetl"