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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 26.1896 (Nr. 288-300)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16564#0112
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s08

Bteggendorsers k) u m o r i st i scb e Blätter.

INissionar <zu seincr Urauin „U?arum siehst Du uiich so LN?"

Braut lzäiiijch,: „Ach, ich i»us; mich immer wundcrn, das; die Dich ^j^hs

aufaefressen I>aben>"

Zukunstssteuen.

Fräulein, nach dieser Schilderung nieines
Llsarakters drängt es mich, nm Ihre lsand
zu bittenl"

(Lrkmrnt.

„Lserr Direktor, lster bringe ich Ihnen ein
5chauspiel, oinen Akt hab' ich schon selbst
gestrichen!"

Mosaische Wcisheit.

Der kleine INoses: „vaterleben, heißt es:

fünf Perzent oder fiins prozent?"
vater: „tNan sagt besser: „sechs perzent."

Naturststel.

Gast: „Frau Wjrtin, diese Lier sind sestr
faul."

Wirtin: „tNerkwiirdig, und meine Lstihner
legen so fleißigl"

Ärktartich.

Lserr (im Bade>: „bserr Doktor scheinen nur
mit dem rechten Arme zu turnen, dessen
tNusknlatur ja ganz außerordentlich ent-
wickelt ist?"

Redakteur: „Das nicht, aber ich werfe da-
mit die tNanuskripte in den Papier-
korbl"

Devot.

„Ivas treibt der alte Fiirst?"
Lakai: „Durchlaucht belieben
banptsächlich an seinen
Lrinnerungen zu d i-
ni eren!"

Mat deutscher
Ktassiker.

Bemoo st er Burs ch e

rosum): „Nun Ivird mein
Alter wonnig scinl"

Instrat.

i An dem lstesigen Stadt-
theater ist dre Stelle einer
Naiven
zu besegen. Damen, die
ibre goldene bsochzeit noch
nicht gefeiert haben, er-
halten den Borzug.

Nus dem Sentemenschah
des Kchauspieters
Zrettermann.

Die jdferde sind dazu da,
daß sie einem ausgespannt
werden.
 
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