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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 26.1896 (Nr. 288-300)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16564#0122
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M e g g e n d o r f e r s u m c> r i st i s ch e BIätter.

U8

Ärappantes iZZeispiet.

LnkLirt terrible.

--SLc

-sr^ -^8-

..^>WMU»«M»I»iI»»>»>' .^DUW>i«WWMM«LMM»^^ cMI>I!M«>l>IWM«MM

Der kleine Dtto: „kfat Dich Dein Papa anch imnier an den
kfaaren gezogen, als T>u noch klein warst?"

Sicheres Äiyeichen.

Muttcr: „Glaubst Du der Doktor habe ernstliche ?tbsichten auf Dich?"
Tochter: „Kein Zwcifel, er macht bcreits ein ängstliches Gesicht,
weun das Wort Schwiegermutter fällt."

b-iwoimi-): „Ah, das niuß ich sagen, praktisch sind die Großstädter —
sogar ein Sprachrohr staben s' über den Lsotelbetten angebrachtl"

tlnterosfizier: „Aerls, auf ,stillge-
standen' niüßt istr so stillstehen, wie das Alter
eines neunundzwanzigjäßrigen Illäd-
chensl"

(Keseheskunde.

/<2in Staatsanwalt spazieren ging
An einer grünen Lsalde,

Oa kam ein Strolch mit einem Dolch,

Der sprach: „Ich bittc um Ibr Geld,
Sonst mache ich Sie kalte."

Da sprach der kund'ge Staatsanwalt:

„Illein licber Freund, er irrt sich,
Was Ihr lster thut, verbictet dcr
Reichsstrafgesetzbuchparagraph
Zweilnmdertncunundvierzig."

Der Räuber sagte: „Ach Pardonl
Dcn hatt' ich ganz vergessen —

Nein, wie zerstreut man manchmal istl"
Drauf grüßt er und entfernte sich;

Der Staatsanwalt ging cssen.

Blondcl.

Äbstchtüches Allßver-stehen.

Sie: „Ach j?aul, ich schne mich so nach
einem Badel"

Tr <ZUI» vicnstmädchon): „Auna, bringen Sie
meiner Fran die Badewanne!"

Feine Unterscheidung.

Reisender: „Die Firma wurde mir als
feines lsaus cmpfostlen und ist kredit-
würdig."

Prinzipal: „Drückcn Sic sich deutlicher
aus; sind die Lente fein oder fain?"
 
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