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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0010
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6

Bl e g g e n d o r s e r s k) u m o r i st i sch e Btätter.

Ansere Köchinnen.

28eim Iiriseur.

ksciusfrau (entrüste,)! „Denken Sie, in der Markthalle hat man inich
heute für eine Uöchin gehaltenl"

Röchin, „Das wundert mich; eine ordentliche Uöchin geht doch
nicht mit so einem altmodischen 6ut spazieren, wie Sie ihn
tragenl"

Nur.

— „Lsat denn der Professor aus Rom

oiele Altertiimer mitge-
bracht?"

— „Neinl Nur seinc Braut!"

DerNroh beim dseiratsvermitiler.

„Mas Sie mir da offerieren, ist
nichtsl Nir müsscn Sie schon mit
Importierten kommen I"

c5ut erzogen.

Das kleine ksänschen, „Papa, ffat
der Storch, da cr mich gebracht,
auch vorher um Erlaubnis ge-
fragt?" _

Konkurreiyneid.

Bekannter, „Ihr Freund Meier hat
sich ja tot geschossenl"
Waffensiändler, „Netter Freund I
Den Revolver hat er bei cinem
Aonkurrenten gekaustl"

Der reinste Reklame-Schweins-Uopf für
einen Metzger-Ladcn.

Zarter iKeginn.

Betrachtung.

Man darf sich nur reizend einrichten, nm reizend ausgerichtet
zu werdenl

Za so!

„Da kommt jetzt meine Frau; ich
erkenne sie an ihrein lsute."

„B, Sie Glücklicherl"

„wcshalb?"

„Na meine ;srau kann ich nicht an
ihrem kjnte erkennen, weil sie jeden
Tag einen andern hat I"

cbtosse.

Ie dicker sich ein Stndent studiert, desto
leichter wird er durchs Examen fallen.

TUe kürzlich ins Schloß gekommene jung vermählte kserrin wil! auch in der
lvirtschast niithelfen. Sie tritt an einen ksirtenknaben heran, der unter einem Baum
kauert und sckläft und weckt ihn mit slötender Stimme: „Millst Du nicht das Lämm-
lein hüten ... .?"
 
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