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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0032
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28

e g g c n d o r f e r s l) u in o r i st i s ch e BIälter.

Vorsichismaßreget.

Är kennt stch.

s)rofossor lder von seincr Fran geschieden ist, nnd zum zweiten-
malc gchciratct H-It): „lsm, H»I, setzt muß ich mich aber fein in acht
netzmen, daß ich nicht mal die Unrichtige mit nach tsailse bringe!"

Der üöerlistcte Äauner.

„lserr Aommerzienrat tragcn Itzre visitenkarte auf allen
Fnßtouren stets sichtbar?"

„N», sollen mich die Lcute vielleicht halten for'n armen
Reisondon?"

Veispiel.

„ . . , von r> o r ansza h l nng der üutgift Ivollte mein
Schivicgorvater abcr nichts ivisscn."

„Ra, Schmcrzcnsgeld wird doch immer crst nach dcm
Unglnrk bezahlt."

Nnf cinen Äpigrannnatiker.

Anfseh'n crrcgt er dnrch Spriichc pikant
In manch' litterarischem Lercle;

Schwerlich anch fändc man — glaub' ich iin Land
Ein größ'res — Gedankenspanferkel.

Oskar Ebcrhardt.

Änt angeknnpft.

Erstcr Stiident: „Uleshalb macht denn dein Frennd Schlnck
so eine Iammermiene?"

Iweitcr Student: „Ach, der arme Aerl, dcm geht es immcr
so sehr zu kserzen, wenn ich kein Geld hab', — kannst du
inir nicht ctwas pnmpcn?"

„Ich ivill Ihne ja gern das Gcld geben, aber ich hab'
in der Stadt a Mochselschnld zu bczahlen, damit mir aber ge-
glanbt wird, daß ich beranbt worden bin, so soin Se so liebens-
würdig und schießen Se mir da a paarLöcher in meincn Uitt'l!.."

„So, jetzt ivoli'n S' noch die Gnte haben nnd schießcn Se
mer noch da e Kng'l durch den ksntl"

Ganner: „)a jetzt hab' ich keine Angcl mehrl ..."

„L soi — hab ich ka Geld mchrl"
 
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