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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0034
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?.17 e g g e n d o r f e r s H u m o r i st i sch e Blätter

7,0

Doppelstnnig.

Sommerfrischler: „Wissen

Sie. den größten Teil des
Tages schlafe ich."

„Aber da merken kserr Aanzlei-
rat ja gar nicht, daß Sie
in der Sommerfrischc
sindl"

Durch die iKlume.

professori „tserr Wirt in
diesem Bett schlafe ich nie
wieder I"

Wirt: „Warum denn nicht,
Lserr profesfor?"

Professor: „Ia, wissen Sie,
ich bin Botaniker, aber kein
Zoologe."

iKedingt.

Tantc ist auf Besuch ge-
koinmen und ßat ein vielver-
sprechendes Pärkchen, in einer
paxierßülle, mitgebracht.

„Nun Uarlchen," frägt sie
den kleinen Nesfen, „bist Du
mir auch recht gut?"

NachdenklichstreiftAarlchens
Blick das Packet:

„Ia, Tantchen, das kann
ich doch durchs Papier
nicht seßenl"

Frau: „Siek mal, lttännchen, welcher kjut kleidet

mich besser, dieser zu fünfzig, oder der andere zu vierzig Mark?"
Mann: „Ich will mal in meinem portemonnaie nachsehenl"


iKeim ttkroh.

Millionär: „ . . . .
Wollen Sie Platz nehmen
in dem Fauteuil, wo zuletzt
hat gesessen der prinz von
Ärähenßausen."

In der Verlegeuheit.

StUdI 0 sUS <n>s kurz „ach dem
Linlrilt des vrners der Gerichts»
vollziehcr solgt): „Na nun,
Papa, kommtDirderlNensch
bis hierßer nach?"

Ihr Ktandpnukt.

„. . . In allen Aulturstaaten
ist die Folter abgeschafft."

Aeltliche Iungfrau:
„Ach gehen Sie, man wird ja
vor Gericht immer noch nach
dem Alter gefragt."

Trnst: „tfeute sind ich, die Lmma und die Ntizi gegangen, uin die Adete abzuholen."

Fritz: „N!an sagt nicht: ,ich, die Emma und die lNizi', sondern die Lmma, die tNizi und ich. ."
Trnst: „G nein, der tferr Lehrer bat gesagt, stch' ist iinmer die erste Personl"

Na, na!

Braut: „Ach, Emil,.ich
tzabe gehört. du habest
vor mir schon viele Mäd-
chen geküßt l"

„Ach, niein Engel, habe mich
nnr für dich geübtl"

> Worauf es- ankommt.
 
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