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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0038
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INeggen-orsers Humoristische Biätter.

3-s

I' bänt hati Uugtück.

hänt e' mohl e' Uehrli g'hätt —
Dös Uehrli hän' i' versoffa. —

I' hänt e' mohl e' lsiisli g'hätt —
Dös thiisli is verbrnnna.

I' hänt e' mohl e' Röckli g'hätt —
Dös Röckli hänts mer g'nnmma.

Un jtzt, jtzt hänt i' gar nix mihr —
Als n' zerrissinä Lsos'n.

Zu ällen Unstirn nn Ulalir
verlier i' a' no d' Dos'n. —

Un die Moral vo der'n cA'schicht? —
Gnck nf die Schwinlil!

Uersnff ka Uehrlil
U' vcrliart ka Dösli niacht. —

Schwarz.

Vuriunts.

Innge Schmeichler, alte lheuchler. E. H.

njnfunt terrible.

Tante: „Dn Iningst mir am Tage meincr Abreise auch einen
Straiiß als Utorgengrus;! Dein Papa hat mir schon ein
gcradezn wnndervolles Bonquet gewidmet!"

Der keine Aarl: „Ja, Tantc, j)apa freut sich am meisten
auf deine Abreise!"

Laserilenbosbrüien.

Unteroffizier: „Aranse, machen Sie nicht solch ein
iibcrschlaiies Gesicht, Sie erfinden dic Aarikatnr des Areises
ja doch nicht mchrl"

U nteroffizier: „Linjähriger, Sie sind also Schriftsteller,
ick hoffe, Sie werden der doutschen Litteratur hier kcene
Schgnde macheriä"

jähriger, was siiid das wieder fiir jammervolle Aliinmziige
nnd Sie wollen die höchsten Staatsstellcn e rk l i m m en."

u n t ero ffiz i e r (bcim Rekr„,e„drille„): „Aerls, mir hat mal
getränmt, ich wiirde Rh i n o c e ro s - U)ä rt c r wcrden, — da
sag' mir noch einer, das; Tränme nicht in Trfüllung gehcnl"

LbercüeL: lu femme.

„ObierLker la femmel" — so ruft Ihr gleich empört,
Ulciin Ihr von Bosheit und Intriguen hört.

Doch warum ruft Ihr's nicht in alle U)elt,

Ivenn cinc Frau was G u'tes augestellt?

Mik„do.

Aloderne Dlenstbotcnverhältnlsfe.

Trste Aöchin (zur zwei,r„): „Ua, Zuste, wat for' ne bserr-
schaft hast Du denn jetzt unterin Kommando?"

Vonolog.

Aomiker <„„ sei„en, hochzeitstage): „Also heuto grhe ich zur
«.ragödie über . . . f"
 
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