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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0039
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Useggendorfers k) u m o r i st i seb e V I ä t t e r, 35

Uus atter Äewohnhert.

professor >d,-r slch >-ben nn, einrr irinr, Schnlerinnrn verlot» dal>^ „5o Ivillst D» lvirkI>>-!> sie tNeine sein, kerrliches INädchen?
Alier, »elt > ich darf Dich iminer noch .Gans' nennen. cchne das; Du niir's iibcl nimmst?"

Äin Uenner.

tDirti „Derstehen 5-ie auch etwas von dcn Meinen?"
Acllneri „Natiirlich, ich lnn ja ein verpfnschler C l> c
m i k e r,"

Keine Sorge.

„ , , , Nianchmal ist mir bange, ob unsere Arniee infolge
der langen Fricdcnsperiode auch recht kriegsgeübt jst,"

„Reine Sorge, die l>öheren Nffiziere sind ja alle vcr-
heiratel,"

Aus der höheren Töchterschute.

Lefireri „Martfia, sagen Sie mal, was ist eine Adresse?"
tNartfia (ISjät,rig)I „Eilie Adresse? tnach taij-r Ueberlegung) Mie
e r fieißt und wo er wcchnt."

Vewührte Angsückswhl.

Gattini „Nir ist, als waren wir schon finndert Iafire ver-
fieiratet; ich kann mich gar nicht mefir bcsinnen, bci wel-
cher Gelegenficit wir uns zum erstenmalc degegneten,"
Gatte: „Ich aber; es war in einer Gesellschaft, und es
waren dreizefin Personen bei Tische,"

„Mann i' fieirat'n tfiu', nacha mecht's scho a Dirndl san so
schen, daß i's iiebmat, und wann's gar nix hätt'; und dazu
mecht's so reich san, daß i's netjinat, und wann's bncklet war,"
„Aba woaßt, d' Lsanptsach' fiast halt do doch vergessn,"
„Na, na; i wär firr mein Teil damit scho ganz z'fried'n."
„Lchau, Girg'I, so dumm mecht' aba 's Dirndl noch ob'ndrein
san, daß's grad Di' nekma tfiät',"
 
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