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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0052
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

^8

Vcrlehie Mellrcil.



polizcikomniisscir <zum Linbrechcr): „Ls Ivnndert mich doch, daß Sie sich selbst
der Polizei stellen, binber, statten Sie Gewissensbisse
— „Bemastre; ich möchte nnr das Signalement in meincm Steekbrief
richtigstellen . . . bsabe ich vielleicht krnmme Leine, bserr Kommissar?"

Darum.

„Aber, lserr Baron, ivarnm haben Sie dcnn Ihrcn Bollbart abnestmen
lassen?"

„Immer so von Mädchenhänden zcrzanst gcivesen!"

Ärößere Leillmrg.

Maiürlich.

„Mas macht, kserr Ljentenant, Fränlein
Braut?"

„Läßt sich beneidenl"

Des Kchreibers Rache.

INaier, Sie Schmierfink, lassen S' 'mal Ihr
Bnch seh'n-

Dame: „Denken Sie sich, moine Lochter hat henle e Stnnden lstntereinandcr
Arien gesnngcn."

kserr: „Und denken Sie sich, ich habe 2 Stnnden zngehürt."

Sehr wahrscheinlich.

Tochter: „Dcnke Dir nur, Papa, der bserr Lieutenant hat gesagt, scin kserz
schlage nnr fiir mich."

Papa: „Mädcl, ich glaube, es wird schon anch Schläge fiir Deine Mitgift
inachen."

Die ööauptsache.

chanssterr: „Gestatten dic Damcn, daß ich rauchc?"

„Litte, bitte l" <riach-mer weiie), „Sie wollen ja rauchen?"
chaussterr: „Gcwiß; gleich wird ineine Frau koinmen .... dic muß ich
auch noch fragcnl"

ivarnm nelimen Sie sich denn in drei u.enfcls
Bamen kein Beispiel

an mir?I"
 
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