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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0064
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„0

M e g g e n d o r f e r s k) u in o r i st i sch e Blätterv

Äiir Kchlaumeier.

Der kleine Milli darf nur spazieren gehen, wenn er sein dreijähriges Zchwesterchen mitnimint. Um aber mit seinen 5piel-
kameraden herumtollsn zu können, sctzt cr das Itind auf eine Miese, breitet dessen Röckchen aus und beschwert es mit großen
Steinen.

Vietjagende Ännonce.

^ungc Dame wiinscht zwecks eventueller verheiratung mit
cinem s ch w i e g e r m u t t e r f e st e n bserrn in Korrespondenz zu
treten.

In der iUenagerie.

Pepii „Was ist denn das?" — „Der Löwe, der Aönig
der Tiere!" — jd e p i leinen jungcn Lömen erbiickend): „Das isr

wolst der Aronprinz, Mama?"

Unangenehlne Ursache.


Ähnungstoses (stemüt.

Frau A.i „Mein Sohn spart sehr an seinen
Sachen."

Frau B. i „Und meiner erst, der Studio-
sus ... neulich zeigte er mir einen
zwei jgastre alten Anzug, der noch ganz
ungebraucht aussah." ,

Vierter Dichtversuch


Mch tzör' ein vöglein schreien,
c^ Lin kleines, schönes, buntes;
Mas mag die Ursach' seien?
vielleichte fraß ein ksund es!

Fraui „Dieser Student hat aber einen ungewüknlich langen kjals."
Manni „Ia, er hat sich istn nach dem Geldbriefträger ausgereckt."


Oie Redaktion.
 
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