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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0070
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lBeggendorfers Humoristische Blätter.

(Liu prnklischer Aat.

5tudio: „ . . uud diose Bücher haft Du alle ausstudiert?"
.Jal"

Studio: „Abcr warum versetzst Du sie dauu uicht?"

(Kedankenspliiter.

Die Gedaukeu kommen uutcr'm Deuken.

Der größte jdechvogcl ist der, dcr sich fiir eiuen tzält.

§s giebt Meuscheu, dencn uichts imponiert als — sie sclbst.

iver sich selbst eruiedrigt, wird auch von audcru herabgesctzt.

INancher war oin ganzcr INann, solange cr keinc —
Frau hatte. _

Linst mußtc das Merk den INeister loben, jetzt pflegt dcr
Nlcister seine Iverke zu lobeu.

Bei manchen Geistern kommt es wcchl zum kvetter-
leuchten, aber nie znm Blitz.

bseutzutage lesen vielc Lcute ans Bcguemlichkeit dic
Aritiker, anstatt die Dichter.

Ls ist eiu Acunzeichen borniertcr Aöpfe, sich iiber das
lustig zu machen, was ihnen ein anderor voraus tzat.

Bei manchcm Schriflsteller merkt man erst nach einem gauzen
Bande, daß cr eigontlich — nichts zu sagen hat. O. E. W.

„Na, der steht gerade auf der Fahrbahn, wie leicht kann da
etivas gcschehen?"

„Iessas I T>er arme Mann wird nberfahrcn l"
 
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