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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0104
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e g g e n d o r f e r s u in o r i st i sch e Blätter.

sOO


Dberst <am Buffct)^ „Bitte, Fräulein, zwei Glas Aognak!"
Buffetdame: „Stehe sofort zu Diensten, bserr Sieutenantl"
Bberst (scinem Adjudanten zuflüsternd): „Allerliebster Teufel, die Aleinel"

ö)ie naschhaste Äva.

Mßüch.

Gerichtsvollzieher: „Ich komme um zn pfän-
den und . . ."

Schnldner: „Bitte nehmen 5ie Platz, das ist
alles, was 5ie nehmen können."

Dornebrnc Werbnng.

Graf: „wären gnädiges Fräulein bercit, einen
platz in der Astnengallerie meines ksauses ein-
zunehmen?" _

Knonym

^ in vöglein störten wir schreien,

Sodaß erschreckt wir stinsast'n;

Was mag die Ürsach' seien?

Vielleichte fraß es Grünspanl

Anmerkung. <Line vergleichung mit Nr. 308 unseres
Blattes dürfte vielleicht einen Hinweis cnrf den Autor geben, der
sich stinter die Anonvmität zu verschcmzen scbeint, unr seines Amtes
nicht wieder verluftig zu gesten. Lin Genie läßt sich eben
nicht unterdrücken! Die Redaktion.

Älosse.

d^er stets erwägt,
Es Bevor er wagt
Und nberlegt,

Eh' er 'was sagt
Und immer nur
Dio Wcchrheit spricht,
was er nicht weiß
Behauptet nicht,

Sein wort nur gibt,
wenn er 's anch stält,
Wer niemals prahlt,
Sich nie verstellt,

Stets treu erfüllt
Des Tstristen Pslicht,
Den Nächsten liebt,
Nicht schimpft,

nicht kriecht,
Nie untcrnimmt,

Was er nicht kann,
Aurz — jederzeit
Als Lhrenmann
Sich micht im Schweiß

Des Angcsichts —-

Der ist ein Narr
Und bringt's zu
nichtsl O. E. W.

Äine Schmeichberin.

Mutter: „Aber Rinder, was habt ihr denn für einen Streit?" ^

Fritzl: „weißt Du, Ukama, ich und Bertha haben Adam und Lva gespielt nnd da hat die
Lva den ganzcn Apfel verspeist."

^05.
 
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