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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0110
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j06

Meggendorfers L)umoristische Blätter.

Nha!

Lrstcr Gast! „Ast, der kfausknecht ist aber nobell Oer hat
ja 'n Rneifer aufl"

Zweiter Gast: „Ia, den hat er von den Gästen bekouunen,
wcil or friistcr wegen seiner Aurzsichtigkeit oftmals den
Unrechten lstnauswarf."

Biiter.

„ ... ich sag' Jhuen, so 'ne Lhe ist die reine Strafanstaltl"
„Ja und Sie scheinen nicht mal Direktor zu seinl"

l

Verschnappt.

Gast: „Das Geiniise ist nicht recht gar, Itellnerl"

Aollner: „verstehe ich nicht, cs ist doch bereits vierinal auf-
gewäriut wordenl"

Rüclyug.

vater: „Sie haben ineine Tochter gokiistt I Ivissen Sie, was
Sio als Lhreninann in einein solchon Falle zu thun haben?"

— „Neinl"

vater: „Den vater i»n die kjand der Tochter bittcnl"

— „kfui, wenn dem so ist, dann verzeihen Sie, inuß ich erst

noch einige andcre Väter bittenl"

Ia so!

Niutter: „Abor Fritz, warum hast Ou denn keine kfand-
schuhe an?"

Fritz: „Aber Mutter, ich hab' sie ja an — nian sieht sie
nur vor lauter Löcher nichtl"

(Lin Schäcker.

(Auf dem Balle).

Dame des Ljauses: „was war Ihneu denn, kjerr Lieu-
tenant? vorhiu sab ich Sie qanz schweriniitig bei jener
Pflanzengruppe?"

Lieutenant: „Nicht wcchr, sehr dekorativ ausgenom-
men. Bißchen — geknickte Lilie inarkiert."

Vestrastcr Mutwille.

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