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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 27.1896 (Nr. 301-313)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16565#0134
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jM! iii e

In der neuen Ahnengall'erie.

B (l N k l e VS ^ (l t l N (deren Gemahl nengeadelt):
„Abrahcimleben, was schlägst Dn die
großen Burkeln in die schöne neue
Karnische?"

Gatte: „Nu, muß ich doch 'rcinbringen
a paar kseldenthatenl"

Dic beiden Klaischschwestern.


geiidorser 5 l) u m e> r i sl'i s rli e V I ä l l e r

Kiarker Tabak

lscrr: „Aönnen 5ae sich noch entsinnen, ivas Sie vor zcbu Ialiren zu weihnachlen
bekoininen haben?"

Alte Iungfer: „Ach Gott, nein . . . es wird wol;l eine jduppe gcwesen seinl"

Nallgespräch.

„. . . Mein Fräulein, sind Sie schon
cinmal in Monne geschwonimen?"

si>ui gegeöen.

Gelegentlich der Nianöver hatte
bsauptmann 5chmidt niehrere Uiale die
Gelegeicheit, mit seinem kvohnnngsgeber,
dem Finanzkomniissär Maier, zu verkebren
nnd titulierte denselben iminer kurzweg
niit „bserr Uommissär."

Eines Tages, als bsauptmann Schmidt
seinen tzaushcrrn wieder einige Male mit
„lserr Uommissär" angesprochen hatte,
räusperte sich derselbe und sagte: „'cherr
lhauptmann, es wäre doch angezeigt, weun
Äe mich imnier mit bserr Finanz-
kommissär anreden wollten, denn wissen
Sic, es giebt auch polizeikommissäre."

„Thatsächlich richtig," cntgegnete
Schmidt, „dann wird es sich aber auch em-
pfehlcn, wenn Sie mich immer mit bs err
Feld- und Rriegs-ksauptniann an-
sprechen wollten, denn wissen Sie, es
giebt auch Ränberhauptlente."

Machi der Gcwohuheii.

Dn erst nach löause, duLiiderjahnl"

1§räMeri.

jäantoffelheld: „Denken Sic, ich bin
jetzt ofler 5trohwitmer>"

„tzni, aber wohl zerdroschenerStro h-
witwer?"

Äiugesaudi.

68)es vögleins Lchrei'n ertönte,
<V Iedoch nur ein einmaliges,
Ich kann mir's nicht erklären,
vielleichte fraß L^ankali es.
 
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