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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 28.1897 (Nr. 314-326)

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Nr. 314
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https://doi.org/10.11588/diglit.28504#0012
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Meggen dorfers Humoristische Blätter.

Im Wonnerausch.

Sie (auf der Hochzeitsreise in der Schweiz auf einer Drahtseilbahn): „Ach, Diktor, wenn das Seil
risse I"
Er: „Sei ruhig, mein Engel, ich halte Dich jal"


Unbegreiflich.
Professor: „Mein lieber Moses, ich verstehe Sie nichtl"
Moses (der stark mauschelt): „Gott, perr Professor, Sie sind ä Professor der orientalischen
Sprachen und verstehn mer nich'I"

bestrafte Zudringlichkeit.

bemerkend): „welch reizendes Frauenbild I —
ich werde suchen, an ihre Seite zu kommen."


„Zwanzig Pfennige gebe ich für Ihren
Platz — was, Sie wollen nicht? Da ist
eine Mark, nun aber fix!"




„Fräulein gestatten I"
setzen Sie sich doch wiederl"


Gigerl: „Alle Wetter nochmal!"


Dame: „Der hätte seine Lektion,
nun kann ich mich wieder setzenI"

Schlagfertig.
Komponist: „Ich sage Ihnen, bis
inan so eine Operette hei stim-
men hat, das macht Mühel"
Kritiker: „Na sal Aber unsereiner
ist auch übel dran — denken Sie
nur, was das Zeit kostet, bis man
sie wieder auseinanderge-
klaubt hatl"
 
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