DOI Heft:
Nr. 315
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.28504#0022
12
INeggendorfers Humoristische Blätter.
Bessere Bezeichnung.
Kellner: „Reber die Biertenipera-
tur beschwert sich jener Herr
dort nut der Kupfernase!"
Wirt: Kupfernase' sagt inan
nicht — ,G a st glühlicht'I"
Durch die Blume.
„ . . . Sag' Maina, nicht wahr, in
meinem Alter ist Dir auch schon ein Kutz
geraubt worden?"
(ZLwas Aeineres.
K ommer z i enr ä t i n (den Gatten ans das
mal unsere Tilde an — der reinste Go ldback-
fisch I"
Jetzt rnag i.
itzt in der Schul' a kloaner Bua
Ob's dem wohl taugt, da frag' i net,
Er krampft beim Schreib'n d'Finga zua
Und sagt nur grad: „I mag netl"
Der Lehra thuat si' redli plage,
Er zwingt ihm d'Feda nei;
Er macht's ihm vo, er zeigt's ihm sche',
Dem Bua geht halt nix eil
Jetzt is beiin Lehra d'Langmut aus,
Er red't kei wörtl inehr,
Er haut den Bua mi'n Haslinger
Ganz exemplarisch her.
Drauf stellt er'n hin: „Du Lauser dul
I kiinin dir scho' — das sag' il"
Der setzt sie hin, in aller Ruh'
Und sagt nur grad: „Jetzt mag il" H.
Der kleine (Geschäftsmann.
„Nu', Moritzche, wenn ich Dich würde
bitten, würdest Du mir leihen aus deiner
Sparbüchse?"
„Nein, Täte — Du stehst in er zu
schlecht!"
Aufrichtig.
Müller (Auf der Gebirgstour
nachts ini gemeinsamen Schlaf-
zimmer): „Herr Ma^er
Sie schnarchen ja fürch-
terlich I"
Maer (erwachend): „Da thun
Sie mir leid."
Läßt tief klicken.
Studienfreund: „was
hängt denn da für ein
verrosteter Schlüssel am
Nagel?"
H a u s h e r r (der seit einigen Iah-
„Das . . das ist mein
Hausschlüssel I"
Imrner derselbe.
Herr (ini Restaurationsgarten
zum Professor, welcher sich
auf einem leer stehenden Stuhl
niedergelassen hat) : „Ent-
schuldigen Sie mein
Herr, dieser Sessel ist
schon besetzt."
Professor: „So so, auf
wen: sitze ich denn?"
Dvation.
Führer einer Deputation von Bettelleuten: „Gnaden Herr Bezirksrichter! So ein'
guten Herrn hab'n wir schon lang net im Bezirk g'habt, und so hab'n wir uns denn alle Bettel-
leut' z'sammthan uud uns zum Namenstag vom Herrn Bezirksrichter photographieren lassen."
INeggendorfers Humoristische Blätter.
Bessere Bezeichnung.
Kellner: „Reber die Biertenipera-
tur beschwert sich jener Herr
dort nut der Kupfernase!"
Wirt: Kupfernase' sagt inan
nicht — ,G a st glühlicht'I"
Durch die Blume.
„ . . . Sag' Maina, nicht wahr, in
meinem Alter ist Dir auch schon ein Kutz
geraubt worden?"
(ZLwas Aeineres.
K ommer z i enr ä t i n (den Gatten ans das
mal unsere Tilde an — der reinste Go ldback-
fisch I"
Jetzt rnag i.
itzt in der Schul' a kloaner Bua
Ob's dem wohl taugt, da frag' i net,
Er krampft beim Schreib'n d'Finga zua
Und sagt nur grad: „I mag netl"
Der Lehra thuat si' redli plage,
Er zwingt ihm d'Feda nei;
Er macht's ihm vo, er zeigt's ihm sche',
Dem Bua geht halt nix eil
Jetzt is beiin Lehra d'Langmut aus,
Er red't kei wörtl inehr,
Er haut den Bua mi'n Haslinger
Ganz exemplarisch her.
Drauf stellt er'n hin: „Du Lauser dul
I kiinin dir scho' — das sag' il"
Der setzt sie hin, in aller Ruh'
Und sagt nur grad: „Jetzt mag il" H.
Der kleine (Geschäftsmann.
„Nu', Moritzche, wenn ich Dich würde
bitten, würdest Du mir leihen aus deiner
Sparbüchse?"
„Nein, Täte — Du stehst in er zu
schlecht!"
Aufrichtig.
Müller (Auf der Gebirgstour
nachts ini gemeinsamen Schlaf-
zimmer): „Herr Ma^er
Sie schnarchen ja fürch-
terlich I"
Maer (erwachend): „Da thun
Sie mir leid."
Läßt tief klicken.
Studienfreund: „was
hängt denn da für ein
verrosteter Schlüssel am
Nagel?"
H a u s h e r r (der seit einigen Iah-
„Das . . das ist mein
Hausschlüssel I"
Imrner derselbe.
Herr (ini Restaurationsgarten
zum Professor, welcher sich
auf einem leer stehenden Stuhl
niedergelassen hat) : „Ent-
schuldigen Sie mein
Herr, dieser Sessel ist
schon besetzt."
Professor: „So so, auf
wen: sitze ich denn?"
Dvation.
Führer einer Deputation von Bettelleuten: „Gnaden Herr Bezirksrichter! So ein'
guten Herrn hab'n wir schon lang net im Bezirk g'habt, und so hab'n wir uns denn alle Bettel-
leut' z'sammthan uud uns zum Namenstag vom Herrn Bezirksrichter photographieren lassen."