Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 28.1897 (Nr. 314-326)

DOI Heft:
Nr. 315
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.28504#0028
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
^6


Girre Schwergeprüfte.


„D weh, Tante, nun gibt es nur noch Stehplätze!"
„Ist mir gerade recht! Bezahlen und sitzen bleiben müssen auch noch,
das wäre mir das wahre!"
Neugierig.
einen Hausschlüssel?"
Gardinenpredigt.
„Sie wollen kein Bier trinken—es ist doch gut." — Pantoffelheld: „Ja,
aber zu Haus stellt sich bei mir immer solch unangen eh in er Nachgeschmack ein."

Gr Kennt sich aus.
Dichter: „Hat der Herr Direktor mein
Trauerspiel schon gelesen?"
Theaterdiener: „Nein! Ich habe
wenigstens noch nichts im Papier-
korb gefunden."

Schönes Verhältnis.
„wie leben Sie mit Ihrer Frau?"
„G, wir pflegen uns von früh bis
spät gegenseitig zu bedauern."

bibelfester Redakteur.
haben Sie gedichtet! Und nach einem
Honorar trachten Sie also auch? Ja ja!
das Dichten und Trachten des menschlichen
Herzens ist böse von Jugend auf!"

Gingesandt.



in kleines Vöglein schreit.
Vielleichte schreit's nach Futter.

Gder es liegt im Streit
Mit seiner Schwiegermutter.


in Vöglein*) starb gewaltsamen Tod's
Infolg' eines Messerstiches.
Geh', liebe Köchin, rupf's und brot's;
vielleichte fress' daun ich es.


Ä!ch seh' ein Vöglein steh'n_
Zwischen zwei kleinen Teichen,
warum thut's fort nicht geh'n?
Vielleichte legt's ein Ti'chen?

geahnten Erfolge haben wir ihn wieder unter die
Mitarbeiter ausgenommen. Die Redaktion.
 
Annotationen