Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (28.1897 (Nr. 314-326))

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Bleggendorfers L) u :n o r i st is ch e Blätter.

Natürlich.

Gin kalter Strahl.

Aus der Schule.

Ich hatte einen Greis

sind also der Linsender dieser Scherze?

Kleine Schwärmerin.
litär I Und in jeden: schlägt ein
Herz I"

Loch ter: „wenn ich nur wüßte, ob der Maler
- ledig ist" — Mutter: „warum denn?"
Loch ter: „Dann könnte ich ihm seine Bilder verzeihen."

Bedingte Zustimmung.
„Sie müssen sehr glücklich mit Ihrer
Iran sein?"
„Ja, ich inuß l"

Schelmischer Rat.
A. : „Denken Se sich nur, unsere Katze hat 'ne Masse Junge
jekricht, wat soll inan nut die Dinger anfangen?"
B. : „Machen Se doch 'n Iasthof ans."

Studentisches.
Rummel: „wie, Du wohnst noch immer hier? Ich glaubte doch
Du wärest ausgezogen?"
Bummel: „war ich auch. Aber was wollte ich denn machen, wenn
mich der Lsel von Nachtwächter immer wieder znr alten Bude
schleppte? I"

Gerade deshalb.
Zimmerherr: „ . . aber Frau
Müller, ich muß Ihnen sagen,
das Klavierspieler: Ihrer Fräu-
lein Tochter stört mich sehr!"
Frau Müller: „Aber das kön-
nen S' doch gar nicht Klavier-
spielen nennen I"

Lehrer. „Ich habe Luch erzählt, daß die Jungfrau von Orleans von einem hohen
Lurm heruntersprang, ohne sich zu verletzen; wer von Luch kann dieses wohl
erklären?"
Schüler csohn einer Schneiders, schnell): „Sie hatte Ballon-Aermel am Kleidei"

Ins Stammbuch.
ein Stammbuch? — Lrnst und Scherz
6?^ wird wechselnd drin getrieben,
Mir sei ein Stammbuch, Freund, Dein Herz,
halt' treu mich eingeschrieben. Ignaz Paucr.

Gnlweder — oder.
„Unser Detter Hans kann unmöglich so verschwenderisch und
zügellos weiter wirtschaften."
„hm sollen wir ihn unter Kuratel stellen lassen
oder verheiraten?"

Redakteur:
erwartet."
Schriftsteller: „Sie meinen die Liefe und Reife meiner Weltanschauung?"
Redakteur: „Nicht gerade das — aber Ihre Witze sind so alt!"

Non der Sekundärbahn.
machen Sie denn da?"
„Ich säe mei' Winterkorn — bevor's nächste Zügle kommt, kann
ich's scho' ernte!"