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NIeggendorfers Humoristische Blätter.
Auf dem Nigi.
Vergleich.
— „Denken Sie sich, die Moeller,
so ein altes Frauenzimmer
und pudert sich noch."
- „Mein Lieber — alte Mö-
bel sind gewöhnlich b e-
st aubtI"
Seine Ansicht.
Ärüh daran.
Student (an, Vorabend des Ex-
amens): „Donnerwetter jetzt
heißt's aber sich endlich
auss Examen vorzube-
rei tenl"
A Kuß ohne Vart.
A Kuß ohne Bart
Ist so sad und so trist,
Ivie a ung'salzeue Supp,
Mo no Wasser dra ist.
Menn i an Schatz Han will,
lind des trifft zua, ja zua,
MuaßeranSchnurrwichshan,
Läppischer Bnal
Denn a Kuß ohne Bart
Ist so fad jedesalls
Als wie a Supp', an der
's Schmalz fehlt und 's Salz l
G. S.
iÄalniös.
Kritiker (zum Komponisten):
„Na, sind Sie diesmal auf
hübsche Melodien gestoßen?"
Studiosus Suff: „Dumme
Meli. Menn man in der Stadt
den Sonnenaufgang sieht, heißt's:
man ist ein Lump. Sieht man
ihn hier, ist man ein feiner
K e r l."
Nobel.
Frau: „Aaron, wieviel haste
dein Schnorrer eben ge-
schenkt ?"
Aaron: „'N Pfennig! Ich
verschenk' nie unter
einen: Pfennig."
Die höhere Tochter.
Junge Ja ns fr au (zur Köchin, welche ein Huhn rupfen soll):
„Nanni, dekolletieren Sie das chuhnl"
Sein Standpunkt.
Kohn: „Die Leute soll'n mer gehn mit der Bildung.
Mie soll können bestehen ä Geschäftsmann, wenn de Leute
werden immer klüger."
Abweisung.
„Mann werden Sie endlich heiraten?"
„Bitte, keine Beleidigungen, so zerrüttet sind meine
finanziellen Verhältnisse nicht I"
Na ja!
Lieutenant (zu seinem Kame-
raden): „Nun, Du hast um
die chand der Bankierstochter
angehalten . . . und . . . ?"
— „Na, kam, sah und kriegteI"
Karlchen: „Vater, wozu sind denn die vielen Klammern
hier am Tische; damit sollen wohl die kleinen Schnitzel fest-
geklemmt werden, damit sie der wind nicht fortträgt?"
NIeggendorfers Humoristische Blätter.
Auf dem Nigi.
Vergleich.
— „Denken Sie sich, die Moeller,
so ein altes Frauenzimmer
und pudert sich noch."
- „Mein Lieber — alte Mö-
bel sind gewöhnlich b e-
st aubtI"
Seine Ansicht.
Ärüh daran.
Student (an, Vorabend des Ex-
amens): „Donnerwetter jetzt
heißt's aber sich endlich
auss Examen vorzube-
rei tenl"
A Kuß ohne Vart.
A Kuß ohne Bart
Ist so sad und so trist,
Ivie a ung'salzeue Supp,
Mo no Wasser dra ist.
Menn i an Schatz Han will,
lind des trifft zua, ja zua,
MuaßeranSchnurrwichshan,
Läppischer Bnal
Denn a Kuß ohne Bart
Ist so fad jedesalls
Als wie a Supp', an der
's Schmalz fehlt und 's Salz l
G. S.
iÄalniös.
Kritiker (zum Komponisten):
„Na, sind Sie diesmal auf
hübsche Melodien gestoßen?"
Studiosus Suff: „Dumme
Meli. Menn man in der Stadt
den Sonnenaufgang sieht, heißt's:
man ist ein Lump. Sieht man
ihn hier, ist man ein feiner
K e r l."
Nobel.
Frau: „Aaron, wieviel haste
dein Schnorrer eben ge-
schenkt ?"
Aaron: „'N Pfennig! Ich
verschenk' nie unter
einen: Pfennig."
Die höhere Tochter.
Junge Ja ns fr au (zur Köchin, welche ein Huhn rupfen soll):
„Nanni, dekolletieren Sie das chuhnl"
Sein Standpunkt.
Kohn: „Die Leute soll'n mer gehn mit der Bildung.
Mie soll können bestehen ä Geschäftsmann, wenn de Leute
werden immer klüger."
Abweisung.
„Mann werden Sie endlich heiraten?"
„Bitte, keine Beleidigungen, so zerrüttet sind meine
finanziellen Verhältnisse nicht I"
Na ja!
Lieutenant (zu seinem Kame-
raden): „Nun, Du hast um
die chand der Bankierstochter
angehalten . . . und . . . ?"
— „Na, kam, sah und kriegteI"
Karlchen: „Vater, wozu sind denn die vielen Klammern
hier am Tische; damit sollen wohl die kleinen Schnitzel fest-
geklemmt werden, damit sie der wind nicht fortträgt?"