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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 28.1897 (Nr. 314-326)

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https://doi.org/10.11588/diglit.28504#0072
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62

Bteggendorsers humoristische Blätter.

(Lalaut.

Dame (an der Grenze): „sogleich komuck die Z o l lstatio n l"
kserr: „Ihr Glück, daß kein Zoll ans Schönheit erhoben wird!"


Lrasernenhofblüten.
Bankierssohn): „Einjähriger Gold¬
stein, wollen Sie sich jefälligst von
der ksöhe Ihrer Million in
die Kniebeuge herablassen!"

Unterossizier: „Sehen Sie
nicht so blöd aus das Abendrot hin-
über, Müller, man müßte sonst
glauben, daß der chimmel ob Ihrer
Dummheit errötet ist!"

Rlau oder grau.
b blau, ob grau
Dein Auge ist?
Mas kümmert's mich.
Das Firmament
Mein Auge mißt —
Gb blau, ob grau,
Ich weiß genau,
Daß es der chimmel ist.


H-

M.

Biel beschäftigt.
Bemoostes ksaupt: „Da sagen
Sie nun, ich soll studieren! Gut
gesagt, aber woher die Zeit neh-
men ! ?"

(Lin empfehlenswertes
Restaurant.
Gast: „Ist mein Ueberzieher auch
noch da, Kellner?"
Kellner: „Das ist sehr leicht
möglich!"

Nllitteration.
„Du bist ja heute so sreudig erregt — was ist Dir Angenehmes
passiert?"
„Denke nur, ich habe eine Robe zum Rover von Robert
erobert!"

(Line sehr wichtige Nrage.
„Ist es wahr, daß der cherr Gscheidle eine Doktorarbeit
unter der Feder hat? Ueber was schreibt er denn?"
„Ueber was er schreibt? Ueber die sehr wichtige Frage, ob
die Schase bei den alten Griechen „Bäh!" oder „Mäh!" ge-
schrieen haben!"

Zur Dusel.

„Mie sich der Studiosus Süffel in angeheitertem Zustand eine Lokalbahn vorstellt.
 
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