Bleggendorsers humoristische Blätter.
87
Gberst: „Ein reizendes Städtchen. Wird gar nicht Klavier gespielt."
Lieutenant: „Bin doch ich hier. Mädels keine Zeit, müssen immer Mrakelblumen zupfen."
Sie renommiert.
Frau: „Das ist doch merkwürdig, ich sehe nie einen Verehrer
bei Ihnen und die Speisen sind heute total versalzenl"
Köchin: „Nun, ich werde doch auch einmal renommieren
dürfenl"
Verschnappt.
Mutter: „Lhat Dich denn der Referendar Neumann um Ent>
schuldigung gebeten dafür, daß er Dich geküßt hat?"
Tochter: „G, er entschuldigt sich immerl"
Ballgespräch/
„Mein Fräulein, war Ihr cherz
auch schon einmal im Hochland?"
Aür dm Lebensweg.
uche den Beruf Dir klüglich,
Den Du einstmals Dir willst wählen I
Neigung ist unendlich trüglich,
Wer könnt' davon nicht erzählen I
Schreit' den Weg, den schon gegangen
Ist Dein Vater! Dir wird glücken
weiter darauf zu gelangen —
Denn der kennt schon seine
Tücken!
(Liryuschen.
wirt: „Aber jetzt sollten Sie doch
endlich einmal bezahlen, cherr
Doktor I"
Student: „Recht gerne, aber nachts
zwei Uhr kann ich doch keinen
Mnkel anpumpen I"
Daher.
„Sie sind schon das dritte Mal Wit-
wer und wollen wieder heiraten?"
„Gewiß! Widerstandsloses
Wirtshausgehen hat keinen Reiz
für inichl"
Vodc-Domino pl'o 1897.
Karnevals-Kostüm ü lu Niulcer.
Was ist „Wahrheit".
(Studie.)
Eine unumstößliche Thalsache.
Ein Berg, der sich umgehen läßt.
Ein Ding, das vor komplizierten
Komplimenten nicht gescheit wird.
Eine vielfach zusammengesetzte Un-
geheuerlichkeit in unentwirrbarer Form.
Eine Ermunterung, durch Kampf
zum Sieg.
Für das Weib:
Ein Rätsel, das besser-
tisch bleibt.
problema-
Ein Wort, das seinen wert ver-
loren hat. Styx.
Nette Milderung.
„Nein Sohu sitzt wohl den ganzen Tag
im Wirtshaus und trinkt!"
<D uartierfrau: „Na, so schlimm ist es
nicht, manchmal liegt der cherr Doktor
auch zu chaus im Bett und schläft."
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Gberst: „Ein reizendes Städtchen. Wird gar nicht Klavier gespielt."
Lieutenant: „Bin doch ich hier. Mädels keine Zeit, müssen immer Mrakelblumen zupfen."
Sie renommiert.
Frau: „Das ist doch merkwürdig, ich sehe nie einen Verehrer
bei Ihnen und die Speisen sind heute total versalzenl"
Köchin: „Nun, ich werde doch auch einmal renommieren
dürfenl"
Verschnappt.
Mutter: „Lhat Dich denn der Referendar Neumann um Ent>
schuldigung gebeten dafür, daß er Dich geküßt hat?"
Tochter: „G, er entschuldigt sich immerl"
Ballgespräch/
„Mein Fräulein, war Ihr cherz
auch schon einmal im Hochland?"
Aür dm Lebensweg.
uche den Beruf Dir klüglich,
Den Du einstmals Dir willst wählen I
Neigung ist unendlich trüglich,
Wer könnt' davon nicht erzählen I
Schreit' den Weg, den schon gegangen
Ist Dein Vater! Dir wird glücken
weiter darauf zu gelangen —
Denn der kennt schon seine
Tücken!
(Liryuschen.
wirt: „Aber jetzt sollten Sie doch
endlich einmal bezahlen, cherr
Doktor I"
Student: „Recht gerne, aber nachts
zwei Uhr kann ich doch keinen
Mnkel anpumpen I"
Daher.
„Sie sind schon das dritte Mal Wit-
wer und wollen wieder heiraten?"
„Gewiß! Widerstandsloses
Wirtshausgehen hat keinen Reiz
für inichl"
Vodc-Domino pl'o 1897.
Karnevals-Kostüm ü lu Niulcer.
Was ist „Wahrheit".
(Studie.)
Eine unumstößliche Thalsache.
Ein Berg, der sich umgehen läßt.
Ein Ding, das vor komplizierten
Komplimenten nicht gescheit wird.
Eine vielfach zusammengesetzte Un-
geheuerlichkeit in unentwirrbarer Form.
Eine Ermunterung, durch Kampf
zum Sieg.
Für das Weib:
Ein Rätsel, das besser-
tisch bleibt.
problema-
Ein Wort, das seinen wert ver-
loren hat. Styx.
Nette Milderung.
„Nein Sohu sitzt wohl den ganzen Tag
im Wirtshaus und trinkt!"
<D uartierfrau: „Na, so schlimm ist es
nicht, manchmal liegt der cherr Doktor
auch zu chaus im Bett und schläft."