INeggendorfers Humoristische Blätter.
Kindlich.
übt sich"wohl iin Gehen!?"
Immer (Geschäftsmann.
„Laura, beniiuin Dich klug, es ist sehr viel Konkurrenz da!"
Ländliche Einfalt.
Bauer (der im Thenler den Mephisto hinken sieht): „Soll ma's glaubeu?
Jetzt i's in der Höll doch so 'n Hitz' un' der hat doch's Rheu-
inatisinus ins Bein kriegt?!"
Bemäntelung.
auptinann Mollwitz hat seinen von ihm eingeladenen Kompagnie-
offizieren ein Lied vorgesungen, das er in einer größeren Herren-
gesellschaft vortragen will und fragte seine Untergebenen, wie ihnen
sein Vortrag gefallen habe. Selbstverständlich erheben diese seine vokale
Leistung bis in den Himmel. Als aber die „That" zur Ausführung
gelangt, hat sie ein negatives Resultat hervorgebracht — einige fein-
hörigere Herren waren sogar zur Retirate gezwungen. Der Haupt-
mann ist natürlich wütend und als ihn: sein Premier in den Weg
länft, schnauzt er diesen an:
„Zum Dounerwetter! Sie hätten mir auch sagen können, daß
meine Leistung nicht für die Geffentlichkeit sei!" „Aber ich bitte Sie,
Herr Hauptmann", entgegnete dieser achselzuckend, „Tivilisten halten
aber auch schon gar nichts aus!"
Druckfehler.
Beide waren verschiedenen Charakters; er jäh-
zornig und aufbrausend, sie sauft, ruhig uud heiter.
Urakülcher Ecdanke.
Köchin (beim vorbeimorsch des Regiments): „Echan mal,
Anna, den Trommler! was der einem die Kote-
lettes weich klopfen könnt'!"
Wahrfpruch.
Nie kann der sein Schicksal loben,
Nie hat der sein Glück gefunden,
Der sich immer nur nach oben.
Aber nie vergleicht nach unten.
Malice.
ich jüngst eine Melodie gehört, die noch nicht von
Ihnen ist, auf die wollte ich Ihre Aufmerksamkeit
lenken I"
Empfehlung.
Sind ent (auf der Wohnungssuche): „Dieses Zimmer ist
wohl bisher immer von Studierenden bewohnt ge-
wesen ?"
Hauswirtin (eifrig): „Ja, und ich kann Ihnen sagen,
sie haben alle ein vorzügliches Examen gemacht!"
Modernster Liebesfchwur.
Sie: „Egon, ist Deine Liebe zu mir auch wirklich
so groß?"
Er: „So groß wie — Deine Aeruiel!"
Kindlich.
übt sich"wohl iin Gehen!?"
Immer (Geschäftsmann.
„Laura, beniiuin Dich klug, es ist sehr viel Konkurrenz da!"
Ländliche Einfalt.
Bauer (der im Thenler den Mephisto hinken sieht): „Soll ma's glaubeu?
Jetzt i's in der Höll doch so 'n Hitz' un' der hat doch's Rheu-
inatisinus ins Bein kriegt?!"
Bemäntelung.
auptinann Mollwitz hat seinen von ihm eingeladenen Kompagnie-
offizieren ein Lied vorgesungen, das er in einer größeren Herren-
gesellschaft vortragen will und fragte seine Untergebenen, wie ihnen
sein Vortrag gefallen habe. Selbstverständlich erheben diese seine vokale
Leistung bis in den Himmel. Als aber die „That" zur Ausführung
gelangt, hat sie ein negatives Resultat hervorgebracht — einige fein-
hörigere Herren waren sogar zur Retirate gezwungen. Der Haupt-
mann ist natürlich wütend und als ihn: sein Premier in den Weg
länft, schnauzt er diesen an:
„Zum Dounerwetter! Sie hätten mir auch sagen können, daß
meine Leistung nicht für die Geffentlichkeit sei!" „Aber ich bitte Sie,
Herr Hauptmann", entgegnete dieser achselzuckend, „Tivilisten halten
aber auch schon gar nichts aus!"
Druckfehler.
Beide waren verschiedenen Charakters; er jäh-
zornig und aufbrausend, sie sauft, ruhig uud heiter.
Urakülcher Ecdanke.
Köchin (beim vorbeimorsch des Regiments): „Echan mal,
Anna, den Trommler! was der einem die Kote-
lettes weich klopfen könnt'!"
Wahrfpruch.
Nie kann der sein Schicksal loben,
Nie hat der sein Glück gefunden,
Der sich immer nur nach oben.
Aber nie vergleicht nach unten.
Malice.
ich jüngst eine Melodie gehört, die noch nicht von
Ihnen ist, auf die wollte ich Ihre Aufmerksamkeit
lenken I"
Empfehlung.
Sind ent (auf der Wohnungssuche): „Dieses Zimmer ist
wohl bisher immer von Studierenden bewohnt ge-
wesen ?"
Hauswirtin (eifrig): „Ja, und ich kann Ihnen sagen,
sie haben alle ein vorzügliches Examen gemacht!"
Modernster Liebesfchwur.
Sie: „Egon, ist Deine Liebe zu mir auch wirklich
so groß?"
Er: „So groß wie — Deine Aeruiel!"