Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (30.1897 (Nr. 340-353))

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Bleggendorfers humoristische Blätter.

So ein Backfisch!

Herr: „Nun, Fräulein, wie steht es mit den: Französischen?"
Backfisch: „DH, jetzt würde ich schon eine französische Liebeserklärung verstehenl"


Das Letzte.
Armenvorsteher: „Mas? Sie kommen um eine Unterstützung ein, und zu
Mittag essen Sie gebratene Lerchen und Froschschenkel?"
Frau: „Aber das ist ja von unseren Laubfröschen und unseren Kanarienvögeln."

Druckfehler.
Der Redner hob hervor, was der ge-
feierte Veteran im Kruge fürs Vater-
land geleistet.
Der zur Kolonialtruppe neu kom-
mandierte Lieutenant war bald der Lieb-
ling des ganzen Schurzgebietes.

Herr mit Vermögen wünscht sich zu
vereselichen.
Voll Entsetzen hob er seine Amme
zum Himmel.
verzweifelt rief er aus: „Nur in
dem Jod werde ich Heilung finden I"

Seine Frau war sehr massiver Natur.

„Mein Degen begleite Euch aller-
wegen I" sprach der Gberst zu den Neu-
vermählten.

Russin iert.
„Mie stellst Du es nur an, daß Dir
der reiche Dichterling Reimler immer
so viel Geld pumpt?"
„Ich pumpe ihn an, während ich
vor seinen Augen eines seiner Ge-
dichtbändchen aufschneide."

Rloderne Ähe.
„Lieber Alfred man spricht von einer
Balleteuse der Du . . ."
„Liebe Alma inan spricht von einem
Tenor der Dir . . ."
„Na, dann ist ja alles im Gleich-
gewicht!"

Mne schwarte Unlhui.

„Karo, schön bitten!"


Bravo, Karo!"