Vorschlag.
Druckfehler.
. . . Eine besondere Schwäche
Adolfs war es, leichtsinnig auf
jede Nette einzugehen.
.... Der perr Baron führt
seit dein Tode seiner Gemahlin
ein sehr ungezogenes*) Leben.
*) ein-
Beiin Empfang des Fürsten
waren die höchsten Spitzel der Be-
hörden am Bahnhof eingetroffen.
Der pafnermeister Streichle
hatte so viel vor sich gebracht, daß
er nun befriedigt in seinem LehlN-
stuhle ausruhen konnte.
Der Negerfürst Wumbo drohte
seinem Nachbar, der ihm einige
Unterthanen geraubt und verzehrt
hatte, mit den schärfsten Refressalien.
— „Ich möchte ausreiten, geben Sie mir aber ein sehr
sanftes Pferd."
— „Nielleicht ein Schaukel-Pferd?"
Die Mo Siaar'.
"Mn Mbamoas, do Hot a Bua
0^, Zwo jungt Starin in a Steig'n;
Uats gfuadat brav mit Amasoar
And eana virgspült mit da Geig'n.
Der oa hat g'sunga, ja grad wial
Bald wia a Nachtigall so fei',
Bald wieda, wia da Bua hat gspült
Und wia a Rotkropf hintadrei'.
Der andri Beank, (vazeih' ma's God!)
Ula' kunnt dia ganzi Freid' valian,
Wann olli Staar so u'Iiab war'n,
tvia netta, der Hot grausig gsrhrian.
Da hat da Bua, den d' Starln ghär'nd
Ann Lehra gmoant, er wissat's g schwind
tvarum der oa so singrisch is
Und der frei go' koa U)eis' nit find't.
Ja fixt, moant do da Lehra drauf,
Der war no' lang in Garl drei',
pat ean: da liabi God scho' g'schafft,
Bald 's 'd virkiinmst, muaßt a Sänga sei'!
Der andri is' wia d' Mehran san';
Da bist mit deina Geig'n nit a',
Der lernt da nix und zürnt dia Leit' —
Und do' hat er weit mehr davo'.
Denn er geht frei, heint oda morg'n,
Er derf si' draußt sei' Zeit vatreib'n
Und wal der andri sauber singt,
Utnaß er sein Lebtag ei'gspirt bleib'n.
Heinrich Kreith.
Vrcchlg.
Danre d. pauses: „Wo ist Fräulein Irnra, meine Tochter?"
Pausmädchen: „Im ,guten ZimmerU"
Daine: „Merken Sie sich ein für allemal: Wir haben
nur gute Z i in in er!"
Angenehme Anstellung.
Erster Dienstmann: „Du wirst ja immer dicker — hast wohl viel
Einnahmen?"
Zweiter Dienstmann: „Das nicht, aber ich bin von einem perrn
engagiert, den die Frau nicht gern von Pause fortläßt, bei dein muß
ich alle Tage der gute Freund sein, der ihn ins Pofbräu abholt."
Druckfehler.
. . . Eine besondere Schwäche
Adolfs war es, leichtsinnig auf
jede Nette einzugehen.
.... Der perr Baron führt
seit dein Tode seiner Gemahlin
ein sehr ungezogenes*) Leben.
*) ein-
Beiin Empfang des Fürsten
waren die höchsten Spitzel der Be-
hörden am Bahnhof eingetroffen.
Der pafnermeister Streichle
hatte so viel vor sich gebracht, daß
er nun befriedigt in seinem LehlN-
stuhle ausruhen konnte.
Der Negerfürst Wumbo drohte
seinem Nachbar, der ihm einige
Unterthanen geraubt und verzehrt
hatte, mit den schärfsten Refressalien.
— „Ich möchte ausreiten, geben Sie mir aber ein sehr
sanftes Pferd."
— „Nielleicht ein Schaukel-Pferd?"
Die Mo Siaar'.
"Mn Mbamoas, do Hot a Bua
0^, Zwo jungt Starin in a Steig'n;
Uats gfuadat brav mit Amasoar
And eana virgspült mit da Geig'n.
Der oa hat g'sunga, ja grad wial
Bald wia a Nachtigall so fei',
Bald wieda, wia da Bua hat gspült
Und wia a Rotkropf hintadrei'.
Der andri Beank, (vazeih' ma's God!)
Ula' kunnt dia ganzi Freid' valian,
Wann olli Staar so u'Iiab war'n,
tvia netta, der Hot grausig gsrhrian.
Da hat da Bua, den d' Starln ghär'nd
Ann Lehra gmoant, er wissat's g schwind
tvarum der oa so singrisch is
Und der frei go' koa U)eis' nit find't.
Ja fixt, moant do da Lehra drauf,
Der war no' lang in Garl drei',
pat ean: da liabi God scho' g'schafft,
Bald 's 'd virkiinmst, muaßt a Sänga sei'!
Der andri is' wia d' Mehran san';
Da bist mit deina Geig'n nit a',
Der lernt da nix und zürnt dia Leit' —
Und do' hat er weit mehr davo'.
Denn er geht frei, heint oda morg'n,
Er derf si' draußt sei' Zeit vatreib'n
Und wal der andri sauber singt,
Utnaß er sein Lebtag ei'gspirt bleib'n.
Heinrich Kreith.
Vrcchlg.
Danre d. pauses: „Wo ist Fräulein Irnra, meine Tochter?"
Pausmädchen: „Im ,guten ZimmerU"
Daine: „Merken Sie sich ein für allemal: Wir haben
nur gute Z i in in er!"
Angenehme Anstellung.
Erster Dienstmann: „Du wirst ja immer dicker — hast wohl viel
Einnahmen?"
Zweiter Dienstmann: „Das nicht, aber ich bin von einem perrn
engagiert, den die Frau nicht gern von Pause fortläßt, bei dein muß
ich alle Tage der gute Freund sein, der ihn ins Pofbräu abholt."