58
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Der erwünschte Trt.
wirt: „Bitte, wo soll ich decken lassen?" — Gast (Dichter): „Unter einem Lorbeerbäume."
Loyalitätsversicherung.
Minister: „ . . . Auf der ganzen Fahrt durch die Stadt hatten
wir Gegenwind."
Bürgermeister: „Ercellenz dürfen dafür das Bewußtsein
mitnehmen, daß die Bevölkerung desto weniger
zur Opposition neigt!"
gefeit.
B an k i ers g att i n (zum Gatten): „Ach Moritzleben, ich hab' Dir
immer ä so große Angst, daß ämol könnte unsere Tochter
beim Schlittschuhlaufen kommen unters Lis und ertrinken."
— „Sei außer Sorge, Rebekka, eine Mitgift von einer
Million läßt mer nischt ertrinken."
Kasernenhofölüten.
Zur heurigen Damenhut-Node.
umhalst,: „Meier, machen Sie doch Ihre Köchin
nicht eifersüchtig!"
Sand setzt): „Einjähriger — Sitz redakteure
können wir hier nicht gebrauchen!"
Im Geschäftsinteresse.
„warum schneidet denn Ihr Mann aus
den Zeitungen die Annoncen heraus?"
— „wissen Sie lieber Herr, es stehen dort
Heilmittel gegen Trunksucht und
die brauchen unsere Gäste nicht zu
wissen."
Zur heurigen Damenhut-Ulode.
Ein Mchse, der bis vor ein paar Tagen
auf der weide gegangen, wird in der Stadt
verkauft und dort in den Stall gesperrt. Das
behagt ihm natürlich schlecht und er sehnt
sich nach seiner schönen wiese zurück. Als
er nun zum Schlachten geführt werden soll,
brüllt er plötzlich freudig auf: er glaubt,
sie wieder gefunden zu haben — und fährt mit dem Schädel direkt durch das Fenster eines Damenhutladens.
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Der erwünschte Trt.
wirt: „Bitte, wo soll ich decken lassen?" — Gast (Dichter): „Unter einem Lorbeerbäume."
Loyalitätsversicherung.
Minister: „ . . . Auf der ganzen Fahrt durch die Stadt hatten
wir Gegenwind."
Bürgermeister: „Ercellenz dürfen dafür das Bewußtsein
mitnehmen, daß die Bevölkerung desto weniger
zur Opposition neigt!"
gefeit.
B an k i ers g att i n (zum Gatten): „Ach Moritzleben, ich hab' Dir
immer ä so große Angst, daß ämol könnte unsere Tochter
beim Schlittschuhlaufen kommen unters Lis und ertrinken."
— „Sei außer Sorge, Rebekka, eine Mitgift von einer
Million läßt mer nischt ertrinken."
Kasernenhofölüten.
Zur heurigen Damenhut-Node.
umhalst,: „Meier, machen Sie doch Ihre Köchin
nicht eifersüchtig!"
Sand setzt): „Einjähriger — Sitz redakteure
können wir hier nicht gebrauchen!"
Im Geschäftsinteresse.
„warum schneidet denn Ihr Mann aus
den Zeitungen die Annoncen heraus?"
— „wissen Sie lieber Herr, es stehen dort
Heilmittel gegen Trunksucht und
die brauchen unsere Gäste nicht zu
wissen."
Zur heurigen Damenhut-Ulode.
Ein Mchse, der bis vor ein paar Tagen
auf der weide gegangen, wird in der Stadt
verkauft und dort in den Stall gesperrt. Das
behagt ihm natürlich schlecht und er sehnt
sich nach seiner schönen wiese zurück. Als
er nun zum Schlachten geführt werden soll,
brüllt er plötzlich freudig auf: er glaubt,
sie wieder gefunden zu haben — und fährt mit dem Schädel direkt durch das Fenster eines Damenhutladens.