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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 30.1897 (Nr. 340-353)

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Nr. 347
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https://doi.org/10.11588/diglit.28506#0081
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INeggendorfers Humoristische Blätter.

?7

Verhängnisvolles Rallgespräch.
Daine: „Sagen Sie, cherr Bergen, haben Sie schon ein-
mal mit — Maina gesprochen?"

Heüngeschickt.
Frau (eines palientenlosen Gatten): „Was? Du willst mir
etwas sagen? Du hast ja nicht eininal in der Sprechstunde
was zu redenI"

Die perfekte Kaffeeschwester.
„Am meisten weiß Frau Müller wohl im Raffeekränzcheu
den Leuten nachzusagen?"
„Ja, die holt sich ihren Stoff aus den Auskunfts-
bureaux."

Modern.
— „Nun, wie geht denn die Wirtschaft in Deiner jungen
Ehe?"
Junger Gatte: „Na, jetzt werden eben zu zweit Schul-
den gemacht."

Bescheiden.
bseiratsvermittler (zum Lieutenant): „Bitte, was stellen cherr
Lieutenant für Ansprüche an die Dame, welche Sie zu
ehelichen gedenken?"
— „Bin ganz anspruchslos, begehre bloß Mitgift."

Za dann.

Gattin: „Also heute bei der Festtafel wirst Du eine Rede


halten?"
Gatte: „Za wenn ich nur nicht stecken bleibe ..."
Gattin: „M Gott, könnte ich Dir doch meine Zunge leihen!"

Redaktionelle Herzensgute.

Besuch: „Was ist denn heute auf Eurem chofe los?"
Redakteur: „Lseute ist chuartalschluß, da dürfen unsere Einsender ihre Gedichte aus dem jdapierkorb heraussuchcn."
 
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