M e g g e n d o r fe r s Humoristische Blätter.
83
Der Langweil.!'.
Der Langweilt'.
waar' denn", so moant'r,
E« Busserl zum krieg'n
Vo' Dir, geh' do' sag' ma's!" —
Des Dirndl hat g'schwieg'n.
„Boll i' auch in's G'wänd
Uin die Edelweißstern'?
Um Di' brich' i' 's G'nack mir,
Geh' sag's, i' thua's gern!
Nöcht'st vom Adler an' Flaum?
I hol'n mit da Büchs' . . .
Geh' red'I" — Do' des Dirndl
Sagt imma no' nix.
Er bittelt und bettelt
So furt no' a Stund,
Da wird demsell'n Dirndl
Die G'schicht aba z'bunt.
Sie draht ch ganz schnippisch
Auf d' Absatzeln um
Und sagt was. — Was g'sagt hat? .
„Naa', stellt si' der dumm!"
Th. Müller.
Aus der Äbschiedsrede eines
Absolventen.
Ewig unvergeßlich bleibt uns die
Stunde, da wir zum ersten Male hin-
austreten in das öffentliche Leben, zum
ersten Male unter Menschen von
Bildung und Anstand uns bewegen.
Aus der Kchule.
— „Mein Junge, nenne mir nun
einen Satz in dem ,ast und ,est
Vorkommen!"
Jemand, welcher in der Eisenbahn einem andern gegenübersitzt, bemerkt
an diesem, daß er mit dem Oberkörper von Zeit zu Zeit eine schüttelnde Beweg-
ung macht und fragt ihn deshalb: „Sie sind wohl nervenleidend?"
„Sie irren", — meint dieser — „ich habe mir da so eine Uhr für drei Mark
gekauft. Die bleibt mir sonst stehen."
Max: „Der Main fließt in den
Rhein!"
— „Gut, und Du, Moritzchen?"
Moritzchen Lohn: „Cohn und
Sigismund sind faine Leite!"
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Der Langweil.!'.
Der Langweilt'.
waar' denn", so moant'r,
E« Busserl zum krieg'n
Vo' Dir, geh' do' sag' ma's!" —
Des Dirndl hat g'schwieg'n.
„Boll i' auch in's G'wänd
Uin die Edelweißstern'?
Um Di' brich' i' 's G'nack mir,
Geh' sag's, i' thua's gern!
Nöcht'st vom Adler an' Flaum?
I hol'n mit da Büchs' . . .
Geh' red'I" — Do' des Dirndl
Sagt imma no' nix.
Er bittelt und bettelt
So furt no' a Stund,
Da wird demsell'n Dirndl
Die G'schicht aba z'bunt.
Sie draht ch ganz schnippisch
Auf d' Absatzeln um
Und sagt was. — Was g'sagt hat? .
„Naa', stellt si' der dumm!"
Th. Müller.
Aus der Äbschiedsrede eines
Absolventen.
Ewig unvergeßlich bleibt uns die
Stunde, da wir zum ersten Male hin-
austreten in das öffentliche Leben, zum
ersten Male unter Menschen von
Bildung und Anstand uns bewegen.
Aus der Kchule.
— „Mein Junge, nenne mir nun
einen Satz in dem ,ast und ,est
Vorkommen!"
Jemand, welcher in der Eisenbahn einem andern gegenübersitzt, bemerkt
an diesem, daß er mit dem Oberkörper von Zeit zu Zeit eine schüttelnde Beweg-
ung macht und fragt ihn deshalb: „Sie sind wohl nervenleidend?"
„Sie irren", — meint dieser — „ich habe mir da so eine Uhr für drei Mark
gekauft. Die bleibt mir sonst stehen."
Max: „Der Main fließt in den
Rhein!"
— „Gut, und Du, Moritzchen?"
Moritzchen Lohn: „Cohn und
Sigismund sind faine Leite!"