D7eggendorfers humoristische Blätter.
l23
Der Heißerfehnte.
Druckfehler.
Bald darauf betrat
kserr ?s.dieRednertribünc.
,Meine sieben Zuhörer!'
begann er.
Alwine Schulze, Mode-
warengeschäft am großen
Ring, macht das p. t.
publikuin ausdrücklich
auf die Solidität ihrer
Maden aufmerksam.
Im philharmonischen
Konzerte wurde ein
Taschendieb abgefaßt
und natürlich sofort an-
gegeigt.
Anpreisung.
Töchterreiche 6 aus-
frans „Können Sie
mir diese Marke als
wirklich gut empfeh-
len?"
Weinhändler: „Ich
kann Ihnen nur sagen,
wenn ein angehender
Schwiegersohn einGlas
von dem Wein ge-
trunken hat, verzichtet
er auf die Mitgift."
Tc> sah öer Aeih ersehnte aus,
Aen früher sie ersehnte —
A 8chic6sat! 8n öer 8ahre Flucht
^dirö er Luin ,,heih" ersehnten!
trotzig.
Richter: „Ist das der Mann, der Ihre goldene
Uhr gestohlen hat?"
Zeuge: „Ja.... das heißt eine von meinen
vieren!" _
Aus einem Dortrag.
„ . . . und auf dem Zuge durch diese fremde
wüste gingen nicht weniger als dreizehn Esel
verloren. Auch ich, verehrte Anwesende, wäre
beinahe nicht wieder zurückgekehrt."
Liebenswürdigkeit.
Dichter A.: „Der Redakteur Müller ist wohl
recht liebenswürdig?"
Dichter 8.: „Freilich, wenn Sie den auf der
Redaktion besuchen, läßt er jedesmal den
P>apierkorb hinausstellen."
Schtangenklugheit.
Mann: „Ich denke, die Frau Rechtsanwalt ist
Deine Feindin."
Frau: „Gewiß!"
Mann: „Und da lobst Du ihr Kleid so, nennst
es reizend und chic und zur Figur überaus
passend und kleidsam und das noch in Ge-
genwart ihres Mannes?"
Frau: „Natürlich! Nun wird sie ihn vergebens
um ein neues bitten."
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Der Heißerfehnte.
Druckfehler.
Bald darauf betrat
kserr ?s.dieRednertribünc.
,Meine sieben Zuhörer!'
begann er.
Alwine Schulze, Mode-
warengeschäft am großen
Ring, macht das p. t.
publikuin ausdrücklich
auf die Solidität ihrer
Maden aufmerksam.
Im philharmonischen
Konzerte wurde ein
Taschendieb abgefaßt
und natürlich sofort an-
gegeigt.
Anpreisung.
Töchterreiche 6 aus-
frans „Können Sie
mir diese Marke als
wirklich gut empfeh-
len?"
Weinhändler: „Ich
kann Ihnen nur sagen,
wenn ein angehender
Schwiegersohn einGlas
von dem Wein ge-
trunken hat, verzichtet
er auf die Mitgift."
Tc> sah öer Aeih ersehnte aus,
Aen früher sie ersehnte —
A 8chic6sat! 8n öer 8ahre Flucht
^dirö er Luin ,,heih" ersehnten!
trotzig.
Richter: „Ist das der Mann, der Ihre goldene
Uhr gestohlen hat?"
Zeuge: „Ja.... das heißt eine von meinen
vieren!" _
Aus einem Dortrag.
„ . . . und auf dem Zuge durch diese fremde
wüste gingen nicht weniger als dreizehn Esel
verloren. Auch ich, verehrte Anwesende, wäre
beinahe nicht wieder zurückgekehrt."
Liebenswürdigkeit.
Dichter A.: „Der Redakteur Müller ist wohl
recht liebenswürdig?"
Dichter 8.: „Freilich, wenn Sie den auf der
Redaktion besuchen, läßt er jedesmal den
P>apierkorb hinausstellen."
Schtangenklugheit.
Mann: „Ich denke, die Frau Rechtsanwalt ist
Deine Feindin."
Frau: „Gewiß!"
Mann: „Und da lobst Du ihr Kleid so, nennst
es reizend und chic und zur Figur überaus
passend und kleidsam und das noch in Ge-
genwart ihres Mannes?"
Frau: „Natürlich! Nun wird sie ihn vergebens
um ein neues bitten."