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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 30.1897 (Nr. 340-353)

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Nr. 352
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https://doi.org/10.11588/diglit.28506#0129
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126

Bieggendorfers humoristische Blätter.

Aach Einführung des Kofbräus rn Kamerun.

Gedankensplitter.



-- / - ' '

Sch.

dem —

H. H.

Helsen wissen.

Man muß sich

?u

wie die Kameruner vom ersten Kommers Keimkehren.

Der Phlegmatiker weiß Glück und
Unglück am richtigsten zu würdigen;
keines von beiden bringt ihn außer
Fassung.

Die Welt ist nur das, was wir in
sie hineinlegen; dem Glücklichen ist
sie ein Paradies, dem Unglücklichen
^ein läammerthal.

Wie weit die Welt ist, das merkt
man erst deutlich, wenn man Kinder
hinausgeschickt hat.

Anfang
H. M.

Wer zu tief ins Glas guckt, be-
kommt gläserne Augen.

Oft
Vorteil.

Das
der —

Der
Frauen
es sich
Mannes

schlaueste Advokat kann bei
in die Schule gehen, wenn
um die Verteidigung eines
handelt.

Willst du alle Untugenden eines
Weibes kennen
Freundinnen.
*
weicht

Privatier Blümchen muß seiner
Gattin schwören,

Feigenblatt war der
Mode.
Wer die schlichte Wahrheit verletzt,
der zeigt, daß er vor ihr nicht bestehen
kann.

Erkundigung.
Ein noch junger, ziemlich unfähiger Beamter hat ausschließlich durch Protektion und
einflußreiche Konnexionen in kurzer Jeit eine glänzende Tarriere gemacht. „Du sage
einmal," erkundigt sich eines Tages bei ihm ein Jugendfreund, „thust Du eigenilicb sonst
noch etwas außer dem Avancieren?"

Wie viele unserer heutigen Salon-
paradisten sind bloß Salonparodisten.
Das Unglück manches Mannes hat
seine Ursache darin, daß er — Glück
hatte. * E. H.
Der Arme ist der Statist auf der
Bühne des Lebens. G. L.
*
Mancher sagt lieber fünfmal,Par-
don',.ehe er einmal ,Verzeihung'sagt.

lernen, frage — deren
P
ein Vorurteil
 
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