Rteggendorsers humoristische Lläller.
Begegnung.
in dein Glücke begegnet heut,
Da es zu Thals wallte —
G'rade, als das Abendgeläut
Süß in den Lüften verhallte.
Und ich faßt' es am weißen Gewand,
Griff nach den schimmernden Locken,
Hielt ihm hin meine leere Hand —
G, wie war es erschrockenl
Und ich schmeichelte: „Schenk'nur was,
Nur eine kleine Spende —I
Füll'mirdenBechermitschäumendemNaß,
Fülle mit Gold mir die Händel"
Doch das Glück zog die Stirne kraus,
Sprach: „Du siehst es doch, — eben
Führt mein Weg mich wieder nach Haus
Und mein Gold ist vergeben.
All' meine Rosen hab' ich verstreut
All' meine schimmernden Strahlen —
Suche mir selber (Puatiere für heut,
Weiß nicht, wovon es bezahlen.
Aber — da läuft mir noch einer nach,
Sag' mal — willst Du den haben?
Schaut so finster —, es ist eine Schmach
Um den herrlichen Knaben.
Schaut ihr beide euch einmal an —
Und — nach meinem Ermessen,
Alles Gold der Erde dann
Werdet ihr drüber vergessen."
Tief versenkte sich Blick in Blick,
Heiß glühten Lippen und Wangen,
Schelmisch lächelnd schaute das Glück
Wie mich sein Arm umsangen.
Rings iin schimmernden Rosenlicht
Glühten Wälder und wogen —
Wo das Glück blieb — wir sahen es nicht,
Lautlos war es entflogen. —
plötzlich, mitten in seligster Lust
hab' ich sein Lachen vernommen —
Heimlich, in unsrer beider Brust
Hatt' es (Huartier genommen. T. Mesa
Schwere Wahl.
„Nun Wann, entweder Karlsbad oder vollständig neu kleiden I"
Zn der Zukunft.
„Aber, ist jene Studentin durch Schmisse entstellt!"
„Ja, sehen Sie, das Mädchen war ursprünglich sehr schön, infolgedessen ist
sie so viel fixiert worden, daß sie aus den Mensuren gar nicht herauskam."
Auf dem Valle des Volfteipräsidenten.
„Aber Süffel, Du trinkst heute riesig viel Sekti"
„Aus Rachel — Strafgelder 'raustrinken!"
Wunschloses Ä>lück.
„Ihr Fräulein Braut, Herr Lieutenant, ist
wohl sehr glücklich?"
„Na, Mädel fällt beim besten Willen kein
Wunsch mehr ein!"
Variante.
„Der neue Ressortchef stellt also große An-
forderungen an seine Beamten und hat mit den
unfähigen Elementen sofort nach seinem Amtsan-
tritt tüchtig aufgeräumt?"
„Ja, der kam — sah — siebtel"
Verfeinert.
„Hat Deine Tochter in der Stadtpension auch
eine feine Bildung bekommen?"
„Natürlich, das ganze Haus hat sie schon damit
angesteckt. Früher wurde bei uns gekocht und ge-
braten, jetzt wird alles zubereitet."
Begegnung.
in dein Glücke begegnet heut,
Da es zu Thals wallte —
G'rade, als das Abendgeläut
Süß in den Lüften verhallte.
Und ich faßt' es am weißen Gewand,
Griff nach den schimmernden Locken,
Hielt ihm hin meine leere Hand —
G, wie war es erschrockenl
Und ich schmeichelte: „Schenk'nur was,
Nur eine kleine Spende —I
Füll'mirdenBechermitschäumendemNaß,
Fülle mit Gold mir die Händel"
Doch das Glück zog die Stirne kraus,
Sprach: „Du siehst es doch, — eben
Führt mein Weg mich wieder nach Haus
Und mein Gold ist vergeben.
All' meine Rosen hab' ich verstreut
All' meine schimmernden Strahlen —
Suche mir selber (Puatiere für heut,
Weiß nicht, wovon es bezahlen.
Aber — da läuft mir noch einer nach,
Sag' mal — willst Du den haben?
Schaut so finster —, es ist eine Schmach
Um den herrlichen Knaben.
Schaut ihr beide euch einmal an —
Und — nach meinem Ermessen,
Alles Gold der Erde dann
Werdet ihr drüber vergessen."
Tief versenkte sich Blick in Blick,
Heiß glühten Lippen und Wangen,
Schelmisch lächelnd schaute das Glück
Wie mich sein Arm umsangen.
Rings iin schimmernden Rosenlicht
Glühten Wälder und wogen —
Wo das Glück blieb — wir sahen es nicht,
Lautlos war es entflogen. —
plötzlich, mitten in seligster Lust
hab' ich sein Lachen vernommen —
Heimlich, in unsrer beider Brust
Hatt' es (Huartier genommen. T. Mesa
Schwere Wahl.
„Nun Wann, entweder Karlsbad oder vollständig neu kleiden I"
Zn der Zukunft.
„Aber, ist jene Studentin durch Schmisse entstellt!"
„Ja, sehen Sie, das Mädchen war ursprünglich sehr schön, infolgedessen ist
sie so viel fixiert worden, daß sie aus den Mensuren gar nicht herauskam."
Auf dem Valle des Volfteipräsidenten.
„Aber Süffel, Du trinkst heute riesig viel Sekti"
„Aus Rachel — Strafgelder 'raustrinken!"
Wunschloses Ä>lück.
„Ihr Fräulein Braut, Herr Lieutenant, ist
wohl sehr glücklich?"
„Na, Mädel fällt beim besten Willen kein
Wunsch mehr ein!"
Variante.
„Der neue Ressortchef stellt also große An-
forderungen an seine Beamten und hat mit den
unfähigen Elementen sofort nach seinem Amtsan-
tritt tüchtig aufgeräumt?"
„Ja, der kam — sah — siebtel"
Verfeinert.
„Hat Deine Tochter in der Stadtpension auch
eine feine Bildung bekommen?"
„Natürlich, das ganze Haus hat sie schon damit
angesteckt. Früher wurde bei uns gekocht und ge-
braten, jetzt wird alles zubereitet."