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https://doi.org/10.11588/diglit.20913#0062
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Vichter: „ksier siehst Du das INaiiuskript meines neuen Dramas."
Freund: „Das sind ja Kragenl"
Dichter: „Allerdings; diesen kvinter war das Geld nämlich so knapp, daß niir
nichts iibrig geblieben ist, als aus die abgelegte jdapierwäsche zu schreiben."
Der Neid macht oft
crst etwas aus dir.
wer dich verleumdet,
hat deine vorzüge ent-
deckt.
So mancher Aritiker löscht das
sremde Licht aus, damit sein eigenes
leuchte.
Wenn ein Lsel etwas von uns hält,
ist er fiir uns kein Lsel mehr.
Der Selbsttadcl ist die böchfte Litel-
keit, er rechnet auf — lvidersprnch.
Diese modernen Skeptikerl Aian
thut gut, an ihren Zweifeln zn —
zweifeln. E.
Lsochmnt ist der Stolz der Thoren.
Wissen verleiht Macht, Glaube ver-
leiht Araft.
Gelehrsamkeit ist ein Ballast, kvissen
gibt Llügel.
Iwischen dem Dilettanten und dem
Rünstler steht der Aritiker.
lvenn elne Leidenschaft uns vor-
läßt, so sagen wir, wir hätten sie auf-
gegeben.
Die meisten Schmeicheleien sind Spc-
kulationen auf — Revanchelob.
G diese Aritiker l So mancher denkt,
dnrch vernichtende Recensionen fällt
inan leichter auf, als durch mittel-
mäßiges Schaffenl E.
Das Schicksal ist ein uncrbittlicher
Glänbiger; für jede „Schnld" fordert
es die Zahlnng. I. S.
-p -i-
-i-
Des Mimen liebstes lvetter find —
Beifallsstürme.
Der Meg zn manchem Amte führt
dnrchs Standesamt. E. H.
Mndlich.
Der kleine Aarl: „lNama, haben denn
ksandschuhe auch lhunger?"
lNama: „Aber wie kommst Du denn zu
dieser Frage?"
Aarl: „Nun, Papa erzählte doch gestern,
er würde sich sür den NNnter wieder ein
paar gut gefütterteksandschuhe kanfen."
Äin jerllörtes Verhättnis.
„Ah, Fränlein jdaula, das ist schön, daß Sie
kommen;
gleich muß i an Ammi a blss'l was z'samm
richt'n, — so
such Amerll — Nnd was krleg'n ma?
Frische Blutwurst ja? . . . und wies g'sund
daß Sie aber heut' wieder ausschau'n —
Vichter: „ksier siehst Du das INaiiuskript meines neuen Dramas."
Freund: „Das sind ja Kragenl"
Dichter: „Allerdings; diesen kvinter war das Geld nämlich so knapp, daß niir
nichts iibrig geblieben ist, als aus die abgelegte jdapierwäsche zu schreiben."
Der Neid macht oft
crst etwas aus dir.
wer dich verleumdet,
hat deine vorzüge ent-
deckt.
So mancher Aritiker löscht das
sremde Licht aus, damit sein eigenes
leuchte.
Wenn ein Lsel etwas von uns hält,
ist er fiir uns kein Lsel mehr.
Der Selbsttadcl ist die böchfte Litel-
keit, er rechnet auf — lvidersprnch.
Diese modernen Skeptikerl Aian
thut gut, an ihren Zweifeln zn —
zweifeln. E.
Lsochmnt ist der Stolz der Thoren.
Wissen verleiht Macht, Glaube ver-
leiht Araft.
Gelehrsamkeit ist ein Ballast, kvissen
gibt Llügel.
Iwischen dem Dilettanten und dem
Rünstler steht der Aritiker.
lvenn elne Leidenschaft uns vor-
läßt, so sagen wir, wir hätten sie auf-
gegeben.
Die meisten Schmeicheleien sind Spc-
kulationen auf — Revanchelob.
G diese Aritiker l So mancher denkt,
dnrch vernichtende Recensionen fällt
inan leichter auf, als durch mittel-
mäßiges Schaffenl E.
Das Schicksal ist ein uncrbittlicher
Glänbiger; für jede „Schnld" fordert
es die Zahlnng. I. S.
-p -i-
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Des Mimen liebstes lvetter find —
Beifallsstürme.
Der Meg zn manchem Amte führt
dnrchs Standesamt. E. H.
Mndlich.
Der kleine Aarl: „lNama, haben denn
ksandschuhe auch lhunger?"
lNama: „Aber wie kommst Du denn zu
dieser Frage?"
Aarl: „Nun, Papa erzählte doch gestern,
er würde sich sür den NNnter wieder ein
paar gut gefütterteksandschuhe kanfen."
Äin jerllörtes Verhättnis.
„Ah, Fränlein jdaula, das ist schön, daß Sie
kommen;
gleich muß i an Ammi a blss'l was z'samm
richt'n, — so
such Amerll — Nnd was krleg'n ma?
Frische Blutwurst ja? . . . und wies g'sund
daß Sie aber heut' wieder ausschau'n —