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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 31.1897 (Nr. 354-366)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20913#0065
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Neggendorfers Humoristische Blätter.

57

Der rmpraküfche Schreibtrsch oder: Äine schwere Nusgabe.

Bureau-Lhef: „Na Lsimmel! Aönnen Sie denn Ihre langen
Beine nicht a bisserl einziehen?-"

„B xardonl — Bitte sehrl"

Moderne Nn^eige.

Lin Laufmädchen wird gesucht. Zweirad
steht zur beliebigen verfügung.

Konderbar!

Schriststeller: „Sonderbarl Iemehr ich
meinen Geist blitzen lasse, desto mehr
donnern die Aritiker!"

Mßverstanden.

„Rönnen Sie angeln, mein Fräulein?"
„Aber ich bitte, ich bin ja schon ver-
lobtl"

Äin hciratstustiges Wesen.

„Die alte Iungfer Amanda ist wohl immer
noch sehr heiratslustig?"

„Und wiel Wenn die den Mind seuf-
zen hört, sagt sie unwillkiirlich: Lwig deinl"

Iin Äifer.

sdrosessor (einen verbrecherschädel vor-
zeigend): „Meine Lserren, mein Aollege

in bs. hat noch cinen viel ausgeprägteren
Uerbrecherschädell"

Nus der Rede eines Vertcidigers.

Verteidiger: „ . . . . und der Ljerr
Staatsanwalt hat ans der Mncke einen Lle-
santen gemachtl Sie werdcn sofort sehen,
wie dieser Llefant wie Butter an der
Sonne zerfließen wirdl"

Der ööauptärger.

Studiosus A.: „Du bist so ärgerlich,

wohl weil Dein vater Dich gestern nicht
besucht hat, wie Du erwarlet hast?"

Studiosus B.: Ach, darum weniger,
aber ich war in Lrwartung seiner Anknnft
umsonst nüchtern geblieben."

Iu höchster Not.

Ronimerzienrai: „lfab' ich gcschossen?"
 
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