Meggendorfers Humoristische Blätter.
lOS
Äedankensplitter.
Ls wächst der Mensch mit seinen
höheren — Zinsen. P. S.
Spricht der Lserr: „Wie kiihl ist's
heut'l"
So spricht der Schmeichler schon: „Ls
schneitl" G. S.
Mit der Zeit wird der Mensch
verbittert oder er versauert.
Aus guter Gesellschaft
„eile mit weile";
In böser Gesellschaft
„weile mit Lile."
Ls bezieht mancher schon wäh-
rend seiner Dienstzeit — Ruhe-
gehalt. ^ ^ P. S.
Mancher genießt das Gliick,
ohne es zu — kennen.
Rleine Menschen ahmen die
Großen auch in ihren Fehlern
nach. _
Mancher glaubt Urteil zu haben,
weil ihm nichts gefälltl
Die Lrinnerung ist das Lcho
des Gliicks — oft das zweifache.
L. L.
wer seine Magd zur Frau erkor,
wird Rnecht der Magd, die er verlor.
^ G. S.
* *
*
wenn einer eine Reise thut,
so kann er was erzählen, besonders
nach einer — bsochzeitsreise.
. . W. H.
Der größte weiberkenner darf
bei der eigenen Frau sein Studi-
um nochmals von vorne beginnen.
, ^ Th. M.
-ü
Mitleid! man findet's noch,
man findet's häufig;
Nitfreudel selbst das Wort
schon ist uns nicht geläufig.
G. Sch.
» *
-ü
wer sein Glück mit anderen
teilt, verdient sein Gliick. A. E.
Moderner Vacksisch.
Lin Tugendheld? — Das ist
gewesen.
Ls fordert^Andres nun die welt.
In jedem Buch fast, das wir lesen,
Ist Mittelpunkt der — Lasterheld.
_ M. H.
wcnn du überschätzt wirst,
bemerken cs gleich sehr viele, ver-
kennt man dich, bemerkt es kaum
einer. A. E.
„So, die Pantoffel hätte ich fertig, nun fehlt nur noch der Lseld dazul"
Zuireffend.
Fremder: „An welchen Stellen findet man in hiesiger Gegend die schönsten Ansichton?"
Linheimischer: „2luf den — Postkartenl"
(Lanz einfach!
„Ihre musikalischen Zlbende sind oin hoher Genuß, kserr Dividendeles . . . man hört
hier Aünstler, die man sonst nirgends zu bewundern Gelcgenheit hatl"
„Nu, ich zahl' se einmal fürs Singen bei mir und noch cinmal fiirs Nicht-
singen bei anderen!"
lOS
Äedankensplitter.
Ls wächst der Mensch mit seinen
höheren — Zinsen. P. S.
Spricht der Lserr: „Wie kiihl ist's
heut'l"
So spricht der Schmeichler schon: „Ls
schneitl" G. S.
Mit der Zeit wird der Mensch
verbittert oder er versauert.
Aus guter Gesellschaft
„eile mit weile";
In böser Gesellschaft
„weile mit Lile."
Ls bezieht mancher schon wäh-
rend seiner Dienstzeit — Ruhe-
gehalt. ^ ^ P. S.
Mancher genießt das Gliick,
ohne es zu — kennen.
Rleine Menschen ahmen die
Großen auch in ihren Fehlern
nach. _
Mancher glaubt Urteil zu haben,
weil ihm nichts gefälltl
Die Lrinnerung ist das Lcho
des Gliicks — oft das zweifache.
L. L.
wer seine Magd zur Frau erkor,
wird Rnecht der Magd, die er verlor.
^ G. S.
* *
*
wenn einer eine Reise thut,
so kann er was erzählen, besonders
nach einer — bsochzeitsreise.
. . W. H.
Der größte weiberkenner darf
bei der eigenen Frau sein Studi-
um nochmals von vorne beginnen.
, ^ Th. M.
-ü
Mitleid! man findet's noch,
man findet's häufig;
Nitfreudel selbst das Wort
schon ist uns nicht geläufig.
G. Sch.
» *
-ü
wer sein Glück mit anderen
teilt, verdient sein Gliick. A. E.
Moderner Vacksisch.
Lin Tugendheld? — Das ist
gewesen.
Ls fordert^Andres nun die welt.
In jedem Buch fast, das wir lesen,
Ist Mittelpunkt der — Lasterheld.
_ M. H.
wcnn du überschätzt wirst,
bemerken cs gleich sehr viele, ver-
kennt man dich, bemerkt es kaum
einer. A. E.
„So, die Pantoffel hätte ich fertig, nun fehlt nur noch der Lseld dazul"
Zuireffend.
Fremder: „An welchen Stellen findet man in hiesiger Gegend die schönsten Ansichton?"
Linheimischer: „2luf den — Postkartenl"
(Lanz einfach!
„Ihre musikalischen Zlbende sind oin hoher Genuß, kserr Dividendeles . . . man hört
hier Aünstler, die man sonst nirgends zu bewundern Gelcgenheit hatl"
„Nu, ich zahl' se einmal fürs Singen bei mir und noch cinmal fiirs Nicht-
singen bei anderen!"