Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 31.1897 (Nr. 354-366)

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.20913#0120
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
INeggendorfers Humoristische Blätter.

U2

Tandenr-cKalanterie.

— „Marum fahren Sie denn eigentlich gar so schneii?"

— „!vie können Sie noch sragcn, Fräulein Laura? tvenn inan Sie nor sich sieht,

muß es einen ja mit Gewalt vorwärts treibenl"

Nur fein. Richtig benannt.

A: „Nun, Ihr Sohn soll ja eine recht
vornehme Rlientel haben?"

Rommerzienrat: „Ia, der ist Spezial-
arzt für Millionäre."

Mie M verblüffen.

— „Denken Sie sich, bjerr Lientenant,
ich kenne eine junge Dame, die nicht
sür Sie schwärmt."

Lieutenant: „Ausnahme bestätigt
die Regell"

Gtrvas von der Rolt.

Dffizial: „§s ist ein Iammer mit
unserem langsamen Avancieren."
kjerr: „Bewerben Sie sich doch um eine
Stelle in den Aolonien, dort haben
Sie^ immer Aussicht, daß Ihnen
die Wilden mal ein paar vorder-
männer wegfressen."

„TNese böse Siebenl und dabei
aufgetakelt wie eine Fregatte . . ."
„Ariegs-Fregattel"

Stimint.

Aaffeeschwester: „R)ir möchten für
unser Aränzchen gern ein Abzeichen
einführen I"

— „vielleicht eine Alatschrose?"

Ryramidal.

Lrster Lieutenant: „. . . Mein vater
ist auch Vffizierl"

Aweiter Lieutenant: „lhaben Sie
Geschwister?"

Erster Lieutenant: „Zwei Brihder,
auch Lieutenantsl"

Zweiter Lieutenant: „pyramidale
.yamiliel chrau Mutter ja einziqer
Livilist drin I"

Schnell erfüllter Wunfch.

„Ia, wenn ich jetzt einen Gaul hättel von
dem ewigen lvandern wird man so müd'I

Aber natürlich unsereiner muß immerfort
zu Fuß laufen, —

So, besten Dank mein lieb's lferrle; Sie
können auch mal eine Fußtour machen."
 
Annotationen