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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 31.1897 (Nr. 354-366)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20913#0122
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Illeggendorfers Huinoristische Blätter.


Voshaft.

Bettler <der e>n kleines Sliick Brot erhalten): „(Aott vergelt's
Il)nen tausend Mall Nuchher haben Sie am Lnd' einen
Brotlaib!"

Dcr Uamensspender.

" wozu so'n Beest nur da ist?"

2. Rekrut: „Na, wie sollt' denn sonst geschimpft werden
können >"

Moderne Industrie.

„Wer schimpft, der kauft" — von vielen Seiten
kförst Du's; doch willst den Sinn Du fassen,

2o wird bei den modernen Zeiten:

„Wcr kauft, der schimpft" viel besser xassen. A. N.

(Ligeniüinliche Anschauung.

„Nacht euer Professor denn nie mehr einen Aommers
mit?"

Bemoostes kfaupt: „Nein, niel Total verbummeltl"

Daruin.

Lhef: „Schauen Sie nur uusern neuen Schreiber, der hat eine
enorme Fertigkeit auf der Schreibmaschine I"

Prokurist: „Das wundert mich gar nicht, er ist ein verkrachter
Alaviervirtuosel"

Machahmungswert.

UI» eine wurs! geivickel! bekomml): „Das ist jetzt schon das höchste von
diesen Rcdaktionen. Ietzt verkaufen sie schon unsere geschrie-
benen Gedichte an die Selcherl Aber wartet, kiinftig schicke
ich meine Gedichte selbst an die Selcher."

Lockung.

bferr: „Ihre Tochter ist wirklich vortrefflich erzogen."

Vater: „Ia, Sie sollten sich mal iiberzeugen was die fiir
eine prächtige chrau gäbel"

Kusopfernd.

Dounerwetter, lferr Lieutcnant, wie seben Sie aus?"

„Na ja, extra blrlaub geuommeu um Lfaare wachsen zu
lassen, daß mal wieder Nachfrage für illedaillons qenii-
gcn kannl"
 
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