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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 32.1898 (Nr. 367-379)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20912#0046
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36

rfteggenüorfers Lfumoriftische Llätter.

Vor (Kerichl!

— „Zeuge Adler was sind 5ie?"

- „^lch halt' mich vor dem Standesamt auf und sxreäie den lierren Bräutigams
Mut zu." _

Zwaagsmittel.

Arzt (der sich abmüht, einen in Dhnmacht gefallenen Nedakteur ins Leben zu tllfen): „^ch weiß
bald kein Mittel mehr, welches helsen könnte!"

Frau: „kserr Doktor -- andichten!"

Ie nachdeur.

„Ihr geht schon zum Frühstück, und es ist doch noch fünf Minuten bis
halb neun." — „Aus der lLurmuhr ist's halb; nach der da richten wir uns nachher,
wenn wir wieder zur Arbeit gehn."

Vci Vrohens.

- „Mas hat denn Ihr 5öhnchen sür ein Bilderbuch, lserr Roscnblatt, . . . das
sind ja Banknoten?"

— „Gewiß! von jeder §orte die mer haben ä 5tück — ich halt' was auf prak-
tischen Anschauungsunterrichtl"

Herbe Krilik.

A. : „Bun, wie sinden Sie das große, ncue Bild des Malers F.?"

B. : „Das ist das reinste umgekehrte chkiedusenhaupth das heißt, beim Zlnblick von

diesem wurden die Menschen zu Stein und beim ?lnblick jenes großen, neuen
Bildes werden alle zu Luft — sie verduften."

Äin Ukißverständnis

„Fort mit den jdfeisen! lvenn ihr nicht aus-
passen werd'Z, wo was steht, nachher werd's
eing'sxerrtl"

„Sakra was dö Stadtleut net alles verlanga."
„Butzt nix5chorschl, __

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^ z.j„Sc^'ttX'l.Kn-pk

„Ia Arutzitürk'n, was treibt ihr denn da?"
„Bo no, Herr wachtmeist'r, d' ksosatraga
thun m'r halt weg, wie's da stehtl" — —
 
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